Noch am Dienstag montieren Fachleute die markante Tragekonstruktion zusammen, bevor sie an den folgenden Tagen die Beton-Fertigteile auflegen. Wenn der Überbau "steht", kann der Endspurt eingeläutet werden: Die Bauarbeiter bringen einen rutschsicheren Belag auf der Brücke auf, montieren die Geländer, schütten die Wegeanrampungen auf und asphaltieren den Weg, damit Fußgänger und Radfahrer nach der offiziellen Freigabe am 10. Oktober die Werse an der Sudmühle wieder sicher und bequem überqueren können. Mit dem neuen Rad- und Wanderweg ist die beliebte Ausflugsverbindung zwischen Avendruper Straße und der Dyckburgstraße wieder hergestellt.
Die Kosten für die 120 Tonnen schwere und 52 Meter lange Brücke belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Mark, wobei 80 Prozent durch Fördermittel des Landes abgedeckt werden. Im Mai 1998 war die ehemalige Durchfahrt über das Betriebsgelände an der Sudmühle aus Sicherheitsgründen gesperrt worden.