(SMS) 30 wissenschaftlich forschende Polizeihistoriker aus den Niederlanden, Österreich, Italien und Deutschland nehmen an einer viertägigen Tagung in der Villa ten Hompel in Münster teil. Bei diesem 11. Kolloquium des internationalen Arbeitskreises vom 6. bis 8. Juli geht es um den Stand verschiedener Forschungsbereiche. Thematisiert wird der Quellenwert von Gestapoakten, das Selbstbild der Polizei im 20. Jahrhundert, internationale Forschungen zur Verfolgung der Slawen im Gebiet der Steiermark vor dem ersten Weltkrieg und ein Projekt zur Geschichte der Polizei in den Niederlanden an der Universität Tilburg.

In dem Geschichtsort am Kaiser-Wilhelm-Ring werden die Polizeihistoriker auch über zwei geplante Ausstellungen zur Polizeigeschichte sprechen. Vorbereitet wird in der Polizeiführungsakademie Hiltrup zurzeit die Präsentation "Berufsbildung", und in der Villa ten Hompel werden die Weichen für die Ausstellung zur Geschichte der Ordnungspolizei gestellt.