Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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03.07.2000

Von der Radler-Metropole zur "Fahrrad-Welthauptstadt"?

Fachzeitschrift des kalifornischen Verkehrsministeriums berichtet über "Muenster, Germany"

(SMS) Dass Münster Fahrradhauptstadt Deutschlands ist, hat sich herumgesprochen. Folgt man den "Umweltnachrichten" (Environmental Newsletter) des Verkehrsministeriums im US-Bundesstaat Kalifornien, dann sind die Hauptstadt-Ehren durchaus noch steigerungsfähig. "Münster in Deutschland könnte als Fahrrad-Welthauptstadt bezeichnet werden", schreibt Jürgen Vespermann in der Fachzeitschrift und verschweigt nicht, dass es sich um seine Heimatstadt handelt. Anlass ist ein Beitrag über intelligente Lösungen für den Radverkehr in "Muenster, Germany".

Vor allem die Fahrradstraße als Instrument zur Förderung des Radverkehrs hat es dem Verfasser angetan, der in der Partnerstadt Fresno lebt. Als Beispiel dient ihm die Schillerstraße, die älteste und im Detail untersuchte Fahrradstraße in Münster. Mangels eines entsprechenden Wortes im Amerikanischen, importiert er bei dieser Gelegenheit gleich die "Fahrradstraße" als deutschen Fachbegriff.

"Der Artikel wurde hier in Kalifornien mit großem Interesse aufgenommen, auch wenn die Umsetzung in den kalifornischen Stadtstrukturen schwierig wäre", berichtet Vespermann der münsterschen Verkehrsplanerin Martina Güttler. Hier hat der Planungsausschuss des Rates bereits im vergangenen Jahr ein Konzept beschlossen, das 14 weitere Fahrradstraßen vorsieht. Sie können nach Beratung und Zustimmung der jeweils betroffenen Bezirksvertretung eingerichtet werden.

 

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Birgit Jaskowiak
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