(SMS) Auf reges Interesse stieß eine Informationsveranstaltung der Euregio über das Interreg III-Förderprogramm der Europäischen Union. Vor über 40 Vertretern aus Hochschulen, Kammern, freien Trägern, Arbeits- und Stadtverwaltung informierten Geschäftsführer Harald Krebs und Ralf Runde von der Euregio-Geschäftsstelle in Münster im Stadtweinhaus über Kriterien, Aktionsbereiche und finanzielle Möglichkeiten des Programmes. Dabei wurden bereits erste Projektideen diskutiert.

Die Euregio, deren Mitglied Münster seit 1999 ist, erhält für die Umsetzung des Interreg III-Programms der Europäischen Union mit 88 Mio DM aus dem EU-Topf fast doppelt so viel an "europäischen" Geldern wie für das abgelaufene Förderprogramm Interreg II. Rechnet man die 52 Mio DM Fördermittel aus den Wirtschaftsministerien der beiden Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sowie der Niederlande hinzu, stehen der Euregio für den Zeitraum 2000 bis 2008 mehr als 140 Mio DM zur Verfügung. Bezieht man noch die regionalen Eigenmittel aus Verwaltung und Wirtschaft mit ein, werden über die Euregio in den kommenden Jahren etwa 200 Mio DM in die deutsch-niederländische Grenzregion fließen.

Gefördert werden können aus dem Interreg III-Programm der Euregio Projekte in den Bereichen Raumordnung, Verkehr, Wirtschaft, Tourismus, Umwelt, Landwirtschaft, Arbeitsmarkt und Kultur. Ansprechpartner für Fördermittel sind bei der Euregio-Geschäftsstelle in Gronau Ralf Runde (Tel. 0 25 62 / 7 02 18) und bei der Stadt Münster Dr. Matthias Schmidt (Tel. 02 51 / 4 92-70 35).