(SMS) Wie kann der Fahrdienst für behinderte Menschen gesichert werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Gesprächs, zu dem das städtische Sozialamt eingeladen hatte. Bekanntlich betätigen sich bislang ausschließlich Zivildienstleistende als Chauffeure für den Fahrdienst. Da der Zivildienst innerhalb von zwei Jahren zwei Mal verkürzt wurde und Zivi-Stellen wegfallen, ist das Angebot ab Mai gefährdet. Dennoch: Das Sozialamt geht davon aus, dass die Probleme kurzfristig gelöst werden können.

Zu dem Gespräch waren sowohl die Nutzer als auch diejenigen eingeladen, die den Fahrdienst durchführen, nämlich Malteser-Hilfsdienst, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe und Club Behinderter und ihrer Freunde. Die Behindertenkommission war durch Bürgermeisterin Marie-Theres Kastner vertreten, die Sozialverwaltung unter anderem durch Sozialamtsleiter Horst Gärtner.

Schon in der nächsten Woche folgt ein weiteres Gespräch mit den beteiligten Verbänden folgen. Darin sollen unter anderem die Einsatz- und Bedarfszeiten für den Fahrdienst abgestimmt werden. Ergänzend stehen auch Gespräche mit Taxiunternehmen auf der Tagesordnung.