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16.12.1999

Bundesweite Anerkennung für die Technologie-Initiative Münster

Wirtschaftsförderung stellte Ziele und Partner der tim in Bonn vor

(SMS) Auf den Biotechnologie-Tagen in Bonn hat die Wirtschaftsförderung die Technologie-Initiative Münster (tim) vorgestellt. Damit erhielt Münster auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung als einzige Kommune neben den Modellregionen um Köln, Heidelberg und München die Chance, sein umfassendes Konzept zur Technologieförderung für den Wirtschaftsstandort Münster zu präsentieren.

Die Vorträge und Workshops sollen die Diskussion zwischen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Risikokapitalgebern und Politik fördern und Deutschlands Platz in der Biotechnologie-Industrie Europas weiter festigen. "Diese Einladung verdeutlicht, dass die Partner der Technologie-Initiative Modellhaftes leisten", so Stadtdirektor Horst Freye. Münster war die einzige Kommune, die neben einigen ausgewählten Regionen ihre Projekte erläuterte.

Es ist ein umfangreicher Handlungskatalog, den die tim initiiert hat. Dazu zählen eine Stiftungsprofessur für Unternehmensgründung, eine Innovationsbörse, das Zentrum für Handwerk und Wissenschaft, Messebeteiligungen. "Besonderes Interesse fand auf der Bonner Fachtagung die Struktur der Initiative", erläutert Dr. Stephan Hüwel, bei der Wirtschaftsförderung für den Bereich Technologieförderung verantwortlich. "Die tim setzt mit ihren Partnern auf ein breit gefächertes Know-how". Schon 1996 haben sich Stadt, Sparkasse, Hochschulen und Kammern sowie die Technologiepark Münster GmbH, das Institut für Chemo- und Biosensorik und einige technologieorientierte Unternehmen in der Technologie-Initiative Münster zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist die Positionierung Münsters als anerkannten Standort der Life Science Industrie in den Schwerpunktbereichen Analytik, Medizintechnik, Pharmakologie, angewandte Biowissenschaften und Nanotechnlogie - allesamt Bereiche, in denen die Hochschulstadt schon heute über ein viel versprechendes Potenzial verfügt.

Und das Forum wächst weiter: Jüngst hinzu gekommen sind die Bio-Gen-Tec-NRW und das Kompetenzzentrum Nanoanalytik. "Die geplanten Projekte der Initiative sind so vielfältig wie die Partner der tim, und gerade darin liegt die besondere Stärke dieser Standort-Initiative", betont Dr. Hüwel. Durch diese Besetzung könne ein Themen-Spektrum abgedeckt werden, das von Venture-Capital über Technologietransfer, Gründungsförderung sowie Immobilien- und Grundstücksvermittlung bis hin zum Standortmarketing reichte. Gerade das – so auch die Meinung der Experten in Bonn - macht die tim zu einem wegweisenden Kooperationsprojekt für die Zukunft des Standortes Münster.

 

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Birgit Jaskowiak
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