Die Ausstellung - sie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Oberfinanzdirektion Münster - wird in Münster von einer Vortragsreihe begleitet. Ausgewiesene Experten aus Deutschland und den Niederlanden werden einzelne Aspekte der Verfolgung der Juden und ihrer ökonomischen Ausbeutung beleuchten und auch die aktuelle Entschädigungsdebatte in Ostdeutschland thematisieren. Die Reihe steht unter dem Thema: "Arisierung im Dritten Reich - historische Praxis und Nachwirkungen heute" und wird gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit durchgeführt. Den Auftakt am 18. Januar um 20 Uhr macht Gerd Blumberg (Münster). Er untersucht die Rolle der westfälischen Finanz- und Zollbehörden bei der Enteignung der Juden und der Bekämpfung ihrer 'illegalen' Flucht.