Münster (SMS) Starke Frauen, die selbstständig ihren Weg gehen, sind heute etwas Alltägliches. Als am 26. Januar 1833 die spätere Bildhauerin Elisabet Ney in Münster das Licht der Welt erblickte, sah dies allerdings noch ganz anders aus. Sie war weltweit eine der ersten Künstlerinnen, die von ihrem Schaffen leben konnte. Mit viel Talent und Durchsetzungskraft war es ihr gelungen, sich aus vielen gesellschaftlichen Zwängen zu befreien, was sich optisch durchaus auch an ihrer Kurzhaarfrisur ablesen ließ. In ihrer wohl ergiebigsten künstlerischen Schaffensperiode zwischen Oktober 1863 und dem Frühjahr 1865 entstand eine beeindruckende Büste eines Knaben aus weißem Marmor (Foto). Sie ist im Kabinett „Malerei des 19. Jahrhunderts“ im Stadtmuseum ausgestellt. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.