Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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22.02.2016

Kaiserjahre - Kriegsjahre - Friedensjahre

Themenabende im Stadtarchiv / Veranstaltungsreihe startet am Donnerstag, 25. Februar ins neue Jahr

Münster (SMS) Mit dem Lichtbildervortrag "Kaiserjahre - Kriegsjahre - Friedensjahre" starten am Donnerstag, 25. Februar, die beliebten Themenabende des Stadtarchivs in das neue Jahr. Henning Stoffers führt ab 18 Uhr sehr anschaulich durch sechs Jahrzehnte münsterscher Stadtgeschichte. Er zeigt alte, zum Teil unbekannte Fotografien und Dokumente aus Münsters bewegten Zeiten zwischen 1900 und 1960. Die Vorkriegsstadt ersteht in alter Pracht; außerdem werden die kriegsbedingten Zerstörungen und der Wiederaufbau gezeigt. Henning Stoffers erläutert die Bilder, erzählt kleine Anekdoten und informiert über Hintergründe. Bei seinem historischen Spaziergang greift er manche vergessene Begebenheit und manches interessante lokale Ereignis auf. Er beantwortet Fragen wie etwa: Woher hat das Kreuzviertel seinen Namen? Was hat das Kuhviertel mit Kühen zu tun? Seit wann gibt es die Hammer Straße? Hängen am Lambertikirchturm die originalen Täuferkäfige? Weitere acht spannende Themenabende gehören zum Jahresprogramm. "Tempo, Tempo!" heißt es beim Vortrag im März, der die Entwicklung des Verkehrs auf Straßen, Wasser und Schienen präsentiert. Im April wird unter dem Motto "90 Jahre Feiern, Sport und Kultur" die Geschichte der Halle Münsterland vorgestellt. Bauliche Spuren des Adels in Münsters Umland, wie zum Beispiel Haus Wiek, Haus Uhlenkotten oder Haus Spital sie aufweisen, stehen im Juni im Mittelpunkt. Gleich mehrere Themenabende im Programm 2016 leisten Erinnerungsarbeit an Krieg und Frieden oder an Opfer des Nationalsozialismus. Im Mai werden Friedens- und Kriegerdenkmäler und im Juli wird das Projekt "flurgespräche" der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) vorgestellt. Es wird an ehemalige Professoren, Mitarbeiter und Studierende der WWU erinnert, in deren bisher größtenteils unbekannten Lebensgeschichten der Nationalsozialismus und auch die Universität selbst auf verbrecherische Art und Weise eingegriffen haben. Eine weitere Möglichkeit der Begegnung mit vergessenen Opfern des Nationalsozialismus besteht im Oktober: Dann geht es um Schicksale von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen, die von willkürlichen Strafmaßnahmen betroffen waren und oftmals unschuldig ihr Leben verloren. Im November erhalten wieder junge Forscherinnen und Forscher die Gelegenheit ihre stadtgeschichtlichen Arbeiten vorzustellen. Moderiert werden die Themenabende von Anja Gussek und Roswitha Link vom Stadtarchiv. Infos: Themenabend "Kaiserjahre - Kriegsjahre - Friedensjahre" im Stadtarchiv, Donnerstag, 25. Februar 2016, 18 Uhr, An den Speichern 8. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird wegen begrenzter Plätze gebeten: per E-Mail archiv@stadt-muenster.de oder am Telefon 02 51/4 92-47 08. Foto: Ludgerikirche und Südansicht der Altstadt Münsters Foto: Postkarte - Sammlung Henning Stoffers. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09