25.09.2014
Papieratlas 2014: Münster auf Platz 5 im Städtewettbewerb
"Initiative Pro Recyclingpapier" stellt aktuelle Daten vor / Wasser, Energie und Kohlendioxid eingespart / Über 90 Städte beteiligten sich am bundesweiten Wettbewerb
Münster (SMS) Münster gehört weiterhin zu den "recyclingpapierfreundlichsten Städten Deutschlands". Im bundesweiten Vergleich der Recyclingpapierquoten liegt die Stadtverwaltung in diesem Jahr auf dem fünften Platz und hat sich damit in den Top Ten fest etabliert. Den Titel "Recyclingpapierfreundlichste Stadt" erhielt in diesem Jahr Erlangen. Weitere Auszeichnungen gingen an Herne, Essen, Bonn, Freiburg, Göttingen und Halle (Saale).
Münster setzt in Verwaltung, Hausdruckerei und den mitbestellenden städtischen Schulen ausschließlich Papier mit dem "Blauen Engel" ein. In 2013 hat die Stadtverwaltung durch die Verwendung von Recyclingpapier insgesamt rund 6,3 Millionen Liter Wasser, rund 1,3 Millionen Kilowattstunden an Energie und rund 34 000 Kilogramm CO2 eingespart.
Die "Initiative Pro Recyclingpapier" organisierte den Städtewettbewerb bereits zum siebten Mal in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Deutschen Städtetag, dem Umweltbundesamt sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Der Papieratlas 2014 beinhaltet die Angaben von erstmals 92 Städten zum Papierverbrauch und den Einsatzquoten von Recyclingpapier sowie die erzielten ökologischen Einspareffekte in den Bereichen Energie, Wasser und CO2-Emissionen. Insgesamt legten 75 Prozent aller angefragten Städte ihre Daten zur Papierbeschaffung offen (www.papieratlas.de).
Mit einer durchschnittlichen Quote von rund 82 Prozent nutzen Deutschlands Kommunen mehr Recyclingpapier als je zuvor. Damit konnte das Niveau des Vorjahres nochmals um etwa 1,5 Prozent gesteigert werden. "Das außergewöhnliche Engagement der Städte mit den kontinuierlich steigenden Einsatzquoten zeigt, dass die Kommunen Recyclingpapier als einfaches und effizientes Instrument sehr aktiv nutzen, um ihre Beschaffung immer nachhaltiger auszurichten", so Michael Söffge, Sprecher der "Initiative Pro Recyclingpapier".