28.07.2014
Was tun bei Schimmelbefall?
Informationen in der Umweltberatung an der Salzstraße
Münster (SMS) Der Sturm an den Pfingsttagen hat auch viele Dächer beschädigt. Nicht selten dringt anschließend Wasser ein, Wände und Decken werden feucht. Diese Feuchtigkeitsschäden wiederum sind Ursache für den Befall der Bausubstanz mit Schimmelpilzen, die in der Wohnung ein hygienisches Problem darstellen. Bei Schimmelpilzbefall an den Wänden oder an Einrichtungsgegenständen finden sich häufig auch Pilzsporen in der Luft, die zusammen mit den auf schimmeligen Flächen lebenden Milben eine allergene Wirkung haben. Vor allem bei Kindern und älteren Menschen, deren körpereigenes Abwehrsystem geschwächt ist, und bei Menschen, die auf derartige Allergene empfindlich reagieren, kann dies zu Atemwegserkrankungen führen.
Um die Schimmelpilzberatung und die Sanierung befallener Wohnräume zu verbessern, haben sich Fachleute verschiedener Beratungseinrichtungen und Institutionen zum "Schimmelnetzwerk Münster" zusammengeschlossen (www. muenster.de/stadt/umwelt/schimmelnetzwerk.html). Neben der Stadt Münster gehören auch Mietervereine, Sachverständige, Labore, Sanierer, Ärzte, die Handwerkskammer Münster und die Verbraucherzentrale zum "Schimmelnetzwerk Münster". Regelmäßige Fortbildungen und der Wissensaustausch im Netzwerk sorgen dafür, dass die Mitglieder stets auf dem aktuellen Wissensstand sind und auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnittene Lösungen anbieten können. Mieter und Vermieter erhalten Tipps, die helfen, Schimmelpilze erst gar nicht entstehen zu lassen.
Auch die städtische Umweltberaterin Beate Böckenholt beantwortet im City-Shop der Stadtwerke, Salzstraße 21, Fragen zum Thema "Schimmelpilzbefall". Sie ist dort montags von 15 bis 20 Uhr, dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr und am dritten Samstag im Monat von 11 bis 17 Uhr erreichbar (Tel. 4 92-67 67).