Münster (SMS) Sie wandern durch die Rieselfelder, stöbern in der Stadtbücherei und unternehmen Lichtreisen in einem Forschungslabor. 20 Schülerinnen und Schüler aus Münster sind in den Herbstferien an außerschulischen Lernorten unterwegs, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Das Projekt des städtischen Amtes für Schule und Weiterbildung entpuppte sich auf Anhieb als Erfolg - in wenigen Tagen waren alle Plätze ausgebucht. Deutsch als Fremdsprache eint die Jugendlichen von der Grundschule bis zum Gymnasium, die in zwei Altersgruppen in den Ferien ihren Wortschatz ausweiten, Grammatik aufpolieren, Aussprache trainieren. Sie tauschen allerdings Schreibtisch und Vokabelheft gegen lebendige Sprechsituationen im Alltag. Die Exkursionen der städtischen Bildungsberatung führen in die Geschichte, in die Kultur oder Wissenschaft Münsters. Zum Beispiel in das Landesarchiv. Dort recherchieren die Ferienschüler zu ihren Vorfahren. Gemeinsam mit ihren Deutschlehrern der Westfälischen Wilhelms-Universität folgen sie den Spuren zum Thema „Einwanderer aus meinen Heimatländern in Westfalen“. Oder sie besuchen das Institut für angewandte Physik und verbessern ihre Kenntnisse im naturwissenschaftlichen Sprachschatz. Das Team der Bildungsberatung hält viele Angebote zur Sprachförderung bereit. Das soeben erschienene Faltblatt „Lernen in Münster“ informiert mehrsprachig - neben Deutsch auch in Englisch, Spanisch, Türkisch, Russisch und Arabisch - rund um Schule und Ausbildung. Es liegt kostenlos in der Münster Information im Stadthaus 1, Heinrich-Brüning-Straße, aus. Infos im Stadtportal unter www.muenster.de/stadt/schulamt/bildungsberatung.de Foto: Lernen macht diesen Jugendlichen Spaß - auch in den Herbstferien. Eine Woche lang haben sie kreuz und quer in Münster ihre Deutschkenntnisse vertieft. In der zweiten Ferienwoche nehmen Kinder im Grundschulalter am Projekt des städtischen Amtes für Schule und Weiterbildung teil. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.