02.10.2013
Lichtaktion an Münsters Schulen
Funktionierende Fahrradbeleuchtung kann Leben retten / Wanderausstellung "Sehen und gesehen werden" informiert
Münster (SMS) Sehen und gesehen werden - das ist gerade im Herbst und Winter das A und O im Straßenverkehr. Schülerinnen und Schüler, die in der dunklen Jahreszeit morgens ohne Licht zur Schule radeln, sind sich der Gefahren oftmals nicht bewusst. Hier setzen die städtischen Verkehrsplaner an, die unter dem Motto "Nur Armleuchter fahren ohne Licht" in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal Aktionstage an 23 weiterführenden Schulen organisieren. Tatkräftig unterstützt werden sie von zwölf münsterschen Fahrradhändlern und Mitgliedern des ADFC Münster, die vom 7. bis 18. Oktober in die Schulen gehen und kostenlos die Beleuchtung an den Fahrrädern überprüfen.
Stellen die Experten Mängel fest, die nicht direkt behoben werden können, tragen sie diese auf einer Karte ein. Wer sein Rad anschließend nicht selbst für den Straßenverkehr wieder fit macht, kann mit der Mängelkarte zu einem Fahrradhändler gehen und es dort reparieren lassen.
Die Gesamtschule Mitte und die Paul-Gerhardt-Realschule halten außerdem noch ein ganz besonderes Angebot bereit. Am Donnerstag, 10. Oktober, ist bei ihnen die Wanderausstellung "Sehen und gesehen werden" der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) zu Gast. Die Ausstellung macht anschaulich deutlich, warum das funktionierende Fahrradlicht Leben retten kann: Fahrradlampen erhellen nicht nur das Umfeld, sie sind gleichzeitig Positionslampen und machen oftmals den Radfahrer für andere Verkehrsteilnehmer erst rechtzeitig sichtbar. Die Schülerinnen und Schüler lernen die vorgeschriebenen Bestandteile der Fahrradbeleuchtung kennen, erfahren Wissenswertes über reflektierende Materialien an der eigenen Kleidung und bekommen Tipps für die Fahrradreparatur.
Die Polizei Münster begleitet die Lichtaktion und kontrolliert im Umfeld der teilnehmenden Schulen die Fahrradbeleuchtung.