07.02.2013
Entwicklung von Kindern unterstützen
Fachtag: Kommunikation in der pädagogischen Arbeit / Referentin weckte großes Interesse
(SMS) Rund 200 Erzieher und Erzieherinnen, Tageseltern und Interessierte aus weiteren pädagogischen Berufen kamen jetzt zu einem Fachtag mit dem Thema "Marte Meo - Wie gute Bindung das Lernen fördert" zusammen. "Marte Meo" bedeutet "etwas aus eigener Kraft erreichen" und wird international praktiziert.
Im Mittelpunkt der Fortbildung steht die Idee, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen und zu fördern. Nicht das Problem ist im Focus der Beobachtung, sondern der Entwicklungsstand und die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern.
Entwickelt wurde "Marte Meo" von Maria Aarts. Die Niederländerin kam als Referentin nach Münster präsentierte einen ganzen Fachtag lang ihre Methode. Ihre interessanten, lebendig und humorvoll vorgetragenen Referate, die mit vielen Videos unterlegt waren, gaben einen Einblick in "Marte Meo".
Die video-unterstützte Kommunikationsmethode lenkt den Blick immer wieder auf sonst unbeachtete Details in der Körpersprache des Kindes wie auch in Interaktion zwischen Kind und Betreuungsperson, um daraus neue Handlungsperspektiven zu entwickeln und Entwicklungsprozesse bei Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Aber auch Eltern und Betreuer erhalten durch die Videos ganz konkrete und praktische Hinweise auf ihre eigenen Fähigkeiten.
Eingeladen hatten die Arbeitsgemeinschaft Kindertagesbetreuung (§ 78 KJHG), die Beratungsstelle für Kindertagespflege des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien und Eltern helfen Eltern, der Dachverband von Münsters Elterninitiativen.
Foto: Maria Aarts (Mitte) weckte mit ihren lebendigen und humorvollen Vorträgen großes Interesse bei den Pädagogen, die sich während einer Fortbildung über die Methode "Marte Meo" informierten. Eingeladen hatten (v.r.) Sibylle Kratz-Trutti und Oliver Heintze vom Jugendamt, Felizitas Schulte, stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Kindertagesbetreuung und Beate Heeg, Geschäftsführerin "Eltern helfen Eltern".
Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.