Münster (SMS) Erhalt, Abriss und Neubau, Verdichtung der Bebauung? Die Stadt Münster formuliert zurzeit ihre wohnungs- und sozialpolitischen sowie ihre städtebaulichen Ziele für alle 18 frei werdenden Wohnstandorte der britischen Stationierungskräfte. Mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als künftiger Eigentümerin der Siedlungen steht die Stadt in regelmäßigem Kontakt. Für die weitere Abstimmung der Zielsetzungen hat das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung ein Entwicklungskonzept erarbeitet, das ab dem 23. Oktober in den parlamentarischen Gremien beraten wird. Abschließend befasst sich der Rat der Stadt Münster am 7. November mit der Vorlage. Danach sind Informationsveranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger in den jeweiligen Stadtteilen geplant. Für die Ratsvorlage haben die Stadtplaner Lage, Umfeld und städtebauliche Qualität der Wohnstandorte analysiert. Sie geben Einschätzungen zu sinnvollen Zielgruppen und Vermarktungsformen und zur Aufstellung von Bebauungsplänen. Ein enger Informationsaustausch mit den Bezirksvertretungen und dem Planungsausschuss begleitete die Konzeptentwicklung. "Auch wenn wir den Wegzug der britischen Familien bedauern: Mit der Konversion der Wohnstandorte ergibt sich für Münster eine große Chance für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die Standorte - sowohl im Bestand als auch im Neubau - leisten einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Wohnraumbedarfs", erläutert Jörg Krause, Leiter des Teams "Britenwohnungen" im Stadtplanungsamt, den Hintergrund der Ratsvorlage. Im Internet steht die Vorlage unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/konversion_wohnstandorte.html zur Verfügung. Bild: Für 18 Wohnstandorte der britischen Stationierungskräfte im gesamten Stadtgebiet hat das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung ein Entwicklungskonzept erarbeitet. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.