19.03.2012
Auf den Spuren der Lotharinger Chorfrauen
Schwester Dorothea zu Gast im "Nachfolgebau" Standesamt / Schlaun-Tochter war auch Lotharinger Chorfrau
(SMS) Schon 1642 gründeten die Lotharinger Chorfrauen ihr Kloster an der Hörsterstraße, in dem seit 2004 das Standesamt der Stadt Münster Ehen besiegelt. Schwester M. Dorothea Kuld, eine Nachfolgerin der Chorfrauen, begab sich jetzt während eines Besuches in Münster auf die Spuren ihrer Vorgängerinnen. Die heutige Hausherrin des Lotharinger Klosters, Standesamtsleiterin Monika Hochwald, begrüßte den Gast aus Essen.
Das Lotharinger Kloster wurde erbaut nach den Plänen von Johann Conrad Schlaun, dessen Tochter ebenfalls Chorfrau war. Der Bau beeindruckte den Gast des Standesamtes sehr, wie auch die Information von Monika Hochwald, dass schon über 10 000 Paare sich in den beiden Trausälen des traditionsreichen Gemäuers das Ja-Wort gegeben haben.
Die Augustiner Chorfrau der Congregatio Beatae Mariae Virginis lebt in einem weiteren 1652 von den münsterschen Chorfrauen gegründeten Kloster in Essen. Schwester Dorothea beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte ihres Ordens, der 1597 gegründet wurde und besonders in der Mädchenbildung aktiv war und ist.
Foto: Schwester Dorothea besuchte das erste Kloster ihres Ordens auf deutschem Boden. Das Lotharinger Kloster ist heute die Heimat des Standesamtes. Leiterin Monika Hochwald empfing den Gast in dem historischen Gebäude. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.