01.12.2011
Klimafreundlicher Weihnachtsschmuck
Bürgerpakt für Klimaschutz auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Sprickmannplatz
(SMS) Was wäre Weihnachten ohne festlichen Schmuck und gemütliche Abende bei stimmungsvoller Beleuchtung? Aber: Ältere Lichterketten verbrauchen mehr Energie als die neue LED-Beleuchtung. Das Amt für Grünflächen und Umweltschutz der Stadt Münster beteiligt sich am Weihnachtsmarkt auf dem Sprickmannplatz in Kinderhaus mit dem Bürgerpakt für Klimaschutz und dem Energiesparcheck. Die Fachleute haben am Freitag und Samstag (2. und 3. Dezember) eine Menge guter Tipps in Sachen Weihnachtsbeleuchtung parat.
Lichterketten mit 20 Leuchtelementen in herkömmlicher Bauart verbrauchen rund 60 Watt in der Stunde. Wenn Sie täglich sechs Stunden leuchten, werden von Heiligabend bis zum Dreikönigstag am 6. Januar etwa fünf Kilowatt Strom verbraucht. Ähnlich gefräßig sind die beliebten Lichtschläuche mit konventionellen Mikro-Glühlampen: Typischerweise bestückt mit 144 Elementen, kommen 65,52 Watt pro Stunde zusammen, das bedeutet sogar 5,5 Kilowatt Stromverbrauch über die Feiertage. Neben den Kosten wird das Klima mit über 3000 Kilogramm Kohlendioxid belastet.
Eine günstigere Alternative bietet die LED-Technik. Eine LED-Diode in zeitgemäßen Lichterketten verbraucht nur 0,06 Watt pro Stunde, das bedeutet eine Ersparnis von 98 Prozent bei einer Lichterkette und bei einem Lichtschlauch immerhin 87 Prozent weniger Stromverbrauch, Kosten und Klimabelastung (www.klima.muenster.de).