Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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07.10.2011

Auf die Erinnerung folgt die Mahnung

Zensus 2011: Säumige Auskunftspflichtige erhalten Mahnschreiben

Münster (SMS) Die seit Mai laufende Bevölkerungszählung Zensus 2011 geht in die vorletzte Runde. Die ca. 25 000 per Stichprobe zufällig ausgewählten Personen und Haushalte, die den persönlich ausgehändigten bzw. zugesandten Fragebogen noch nicht zurückgeschickt haben, erhalten in den nächsten Tagen erneut Post von der Erhebungsstelle. Alle Erinnerungsschreiben an säumige Personen und Haushalte haben bereits die Erhebungsstelle im Stadthaus 3 verlassen. Wer darauf immer noch nicht reagiert, der muss mit einem Mahnverfahren rechnen. "Ab dem 11. Oktober schicken wir nun täglich die Mahnschreiben heraus", erläutert Manfred Meyer, Leiter der Erhebungsstelle für den Zensus 2011, das weitere Vorgehen. Nach wie vor bieten die Zensus-Experten im Stadthaus 3 ihre Hilfe beim Ausfüllen des Erhebungsbogens an. Antworten auf Fragen gibt es entweder unter den Telefonnummern 4 92-60 31, 4 92-60 32, 4 92-60 33, unter der E-Mail-Adresse zensus2011@stadt-muenster.de oder beim persönlichen Besuch im Stadthaus 3 am Albersloher Weg. Gleiches gilt eingeschränkt auch für die parallel laufende Gebäude- und Wohnungszählung, die grundsätzlich vom Statistischen Landesamt IT.NRW in Düsseldorf auf schriftlichem Weg durchgeführt wird. Wem ein Mahnbrief ins Haus flattert, der hat sieben Tage Schonfrist, alle erforderlichen Daten abzuliefern. Ist diese Frist verstrichen, folgt unwiderruflich ein Zwangsgeldverfahren. "Wir werden im Fall des Falles zügig ein Zwangsgeld von 300 Euro erheben", sagt Meyer, der damit einen gesetzlichen Auftrag zu erfüllen hat. "Ermessensspielraum ist nicht gegeben", macht er deutlich. "Die Statistik hat schließlich nur einen Wert, wenn alle Angaben vorliegen." Bislang sei das Zensus-Verfahren relativ reibungslos verlaufen. Wie auch in anderen Städten und Gemeinden sei die Zahl der Komplettverweigerer in Münster überraschend gering. "Hier sind es bis jetzt eine Handvoll", so Meyer. Der Internetnutzer sei eben in vielen Fällen gewohnt, mehr von sich preiszugeben als der Zensusbogen 2011 wissen wolle.
 

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Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09