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Pressemitteilungen
18.08.2009
Vom Hightech-Kleid bis zum WM-Fußball
"expedition materia" zeigt die Welt der innovativen Werkstoffe / Pass-Station für "Forschungsexpedition Deutschland" / Vorträge und Führungen
Münster (SMS) Kann man die Frontscheibe eines ICE mit dem Hammer einschlagen? Lässt sich das Höhenruder eines Zeppelins mit der Hand anheben und wie sieht es im Innern des Fußballs "Teamgeist" aus, mit dem bei der Weltmeisterschaft in Deutschland gekickt wurde? Antworten auf solche Fragen gibt es vom 17. August bis 6. September in den Münster Arkaden. Dort ist auf Einladung des Wissenschaftsbüros von Münster Marketing die Wanderausstellung "expedition materia" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu Gast. Fast 40 Exponate aus zehn Anwendungsbereichen nehmen die Besucher mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der innovativen Werkstoffe. Die Ausstellung ist kostenlos und kann während der Öffnungszeiten der Münster Arkaden von 10 bis 20 Uhr besucht werden.
Viele Ausstellungsstücke animieren zum Ausprobieren und Mitmachen. So laden etwa Hightech-Schlitten aus Aluminium und Makrolon zum Probesitzen ein. Der Blick durch eine Spezialbrille zeigt, wie Blinde dank eines Implantats ihre Umwelt zumindest in Umrissen wieder wahrnehmen können, und mit dem Tropfenfußball lässt sich die Funktionsweise selbstreinigender Oberflächen verstehen.
Die Ausstellung macht auf unterhaltsame Art deutlich, welch große Bedeutung Werkstoffe im täglichen Leben spielen, wie sie funktionieren und wie Werkstoffneuheiten in Zukunft das Leben erleichtern können - ob in Flugzeugen der nächsten Generation, in neuen Handys, in der Medizintechnik, im Haushalt oder selbst in der Mode.
Pass-Station des Wissenschaftsjahres
"expedition materia" richtet sich vor allem an Schüler und Jugendliche und möchte diese für Berufe rund um die Materialwissenschaften begeistern. Die Ausstellung ist Partner der "Forschungsexpedition Deutschland" im Wissenschaftsjahr 2009. Damit werden die Münster Arkaden für den Zeitraum der Ausstellung zu einer Pass-Station des Wissenschaftsjahres. Kinder und Jugendliche erhalten dort einen Expeditionspass, in dem sie den Besuch der Ausstellung mit dem Stempel der Arkaden dokumentieren können. Wer bis zum 30. November mindestens fünf Stationen der "Forschungsexpedition Deutschland" besucht hat, kann die Teilnahme an einer echten Expedition gewinnen.
Für Kinder aus Münster ist die "Forschungsexpedition" ein Heimspiel. Denn Münster kann als Partner im Wissenschaftsjahr 2009 mit einer Fülle von Wissenschaftsausstellungen aufwarten. Nach dem "BioTechnikum", dem "Science Express", dem "NanoTruck" und der "expedition materia" geht vom 29. September bis 1. Oktober zu guter Letzt das Schiff "MS Wissenschaft" im Stadthafen vor Anker. Infos zu den Pass-Stationen und den Expeditionspass zum Herunterladen gibt es im Internet unter www.forschungsexpedition.de.
Vorträge und Führungen
Wie viel wissenschaftliche Kompetenz auf dem Gebiet der innovativen Materialien der Standort Münster zu bieten hat, zeigen das Center for Nanotechnologie (CeNTech) und die Gesellschaft für Bioanalytik mit einer zur "expedition materia" konzipierten Veranstaltungsreihe.
Unter dem Motto "Groß in kleinen Teilen" informieren am Mittwoch, 26. August, und am Dienstag, 1. September, jeweils um 16 Uhr im Veranstaltungsforum der Münster Arkaden mehrere Vorträge über "Innovative Materialien - gedacht und gemacht in Münster". Führungen durch das CeNTech an der Heisenbergstraße laden am Donnerstag, 3. September, jeweils um 10 und 14 Uhr dazu ein, eines der deutschlandweit ersten Zentren für Nanotechnologie kennenzulernen. Die Teilnahme an den Vorträgen und Führungen ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltungen sind eine Initiative der Konzertierten Aktion Wissenschaftsstadt Münster mit Unterstützung der Münster Arkaden und der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost. Infos zur Wanderausstellung: www.expedition-materia.de