Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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04.06.2004

"Gute Nacht Münster" in 60 Ansichten

Stadtmuseum zeigt Fotoserie von Wilm Weppelmann / Spurensuche in Schwarz-Weiß

Münster (SMS) Es sind vertraute Orte in Münster. Plätze, die frequentiert und doch nicht in allen Facetten wahrgenommen werden. Mit dem Schwinden des Tageslichts zeigen sie ungewohnte Stadtansichten. Wilm Weppelmann nutzt in seiner Fotoserie "Gute Nacht Münster" diese dunkle Tageszeit für eine spannende Betrachtung. Erstmals sind diese Arbeiten vom 6. Juni bis zum 19. September im Stadtmuseum Münster zu sehen. Die Ausstellung wird am Samstag, 5. Juni, um 21.43 Uhr - dem astronomisch exakten Beginn der Nacht - eröffnet.

Weppelmann sammelt Bilder und Lebenslandschaften der Nacht in Münster in gut 60 Fotografien. Orte, Menschen, Alltägliches, Ereignisse, Schatten, Kuriosa, Dramen und Leidenschaften fügen sich zu einer faszinierenden Spurensuche in Schwarz-Weiß. "Der Schwerpunkt liegt nicht darauf, das besondere Lokalkolorit herauszuarbeiten oder touristische Pfade abzulichten, sondern die breite Palette des nächtlichen Stadtlebens einzufangen und ganz unscheinbare Orte mit einer überraschenden Hell-Dunkel-Ästhetik aufzugreifen", erläutert der Künstler.

Es ist eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit Münster. "Mehr als 28 Jahre bin ich Teil dieser Stadt und doch weiterhin fremd", sagt Weppelmann. Mit beinahe kindlicher Neugier machte er sich auf, das Fremde immer wieder aufzuspüren und das Zwielicht der Nacht nachzuzeichnen. Dabei geht es ihm nicht um eine Dokumentation des gesamten nächtlichen Panoptikums, vielmehr möchte er Anstöße geben, damit die Bewohner der Stadt selbstständig auf ihre eigene nächtliche Entdeckungsreise gehen.

"Wilm Weppelmann hat allnächtliche Szenen mit seiner Kamera eingefangen und macht daraus einen ästhetischen Genuss", begründet Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé, warum die Fotoreihe zum 25jährigen Bestehen des Museums im Haus an der Salzstraße gezeigt wird. "Doch Weppelmann regt auch zum Nachdenken über die eigene Wahrnehmung und zum genaueren Hinsehen an und will so mit der Stadt und ihren Bewohnern ins Gespräch kommen."

In der Dunkelheit hat der Fotograf Polizei und Feuerwehr fernab von Sensationslust begleitet. Er zeigt Jugendliche auf dem Send inmitten lauter Fahrgeschäfte genauso wie das stille Kerzenmeer vor der Grabstätte Schwester Euthymias. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte. Möglich war dies durch die Unterstützung, die er vielerorts in Münster erfahren hat (bis 19. September; Di - Fr 10 - 18 Uhr; Sa, So 11 - 18 Uhr). - www.muenster.de/stadt/museum

Bildtexte:

Kerzen beim Grab von Schwester Euthymia auf dem Zentralfriedhof.

Treffpunkt für Jugendliche auf dem Send: der Autoskooter.

Nächtliche Architektur mit Licht und Schatten. - Fotos: Wilm Weppelmann. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09