Münster (SMS) Seit Mittwoch (18. Mai) gibt es an der Warendorfer Straße im Bereich der Baustelle eine neue Verkehrsführung: Die stadtauswärtige Fahrspur ist kurz hinter der Kreuzung am Ring auf die südliche Seite verschwenkt worden. Anlass für die Verlegung der Fahrspur war der erneute Einbruch des alten Kanals während der Bauarbeiten.
Bereits vor drei Wochen war beim Rammen der Baugrube der alte Kanal zum ersten Mal eingebrochen. Da dies in unmittelbarer Nähe zur Baugrube geschah, konnte der Schaden ohne Auswirkungen auf den Verkehrsablauf behoben werden. Beim Verfüllen der Baugrube ist der Kanal am Mittwoch allerdings ein zweites Mal eingebrochen. Da der Einbruch diesmal von der Baugrube weiter entfernt war, musste auf der Fahrbahnmitte eine zusätzliche Baugrube erstellt werden, um den alten Kanal vorübergehend an den bereits vorhandenen neuen Kanal anzuschließen. Die auswärtige Fahrspur musste entsprechend umgelegt werden.
"Diese beiden Schadensfälle zeigen deutlich, dass es unbedingt notwendig ist, die über 100 Jahre alten Kanäle in der Warendorfer Straße zu erneuern", fasst Ludger Niehoff, Baustellenkoordinator im städtischen Tiefbaumt, zusammen. "Unter Federführung des Tiefbauamtes konnten die Baufirmen jetzt schnell reagieren, ohne dass es zu größeren Behinderungen gekommen ist."
Ansonsten laufen die Bauarbeiten an der Warendorfer Straße planmäßig. Der Rohrvortrieb in zwei von acht Pressstrecken ist erledigt. Die Schächte in den ersten zwei Baugruben sind gesetzt und die Gruben wieder verfüllt. Ebenfalls sind die Hausanschlüsse auf der Südseite zwischen dem Ring und der Stiftsstraße saniert. Nachdem die Baugrube im Kreuzungsbereich Dechaneistraße erstellt worden ist, beginnt voraussichtlich Anfang Juni der Rohrvortrieb in der dritten Strecke.
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20.05.2011