Münster (SMS) Der Hiltruper See ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und erfahrungsgemäß auch am 1. Mai ein Ausflugsziel mit enormer Anziehungskraft. Allerdings liegt der See auch in einem Wasserschutzgebiet, in dem besonders umsichtiges Verhalten gefordert ist. Konflikte sind also vorprogrammiert, konnten in der Vergangenheit aber im Regelfall mit Augenmaß bewältigt werden. Darauf setzt die Stadt auch in der nahenden Freiluftsaison und vor allem mit Blick auf den 1. Mai.
Leider hat es im vergangenen Jahr am 1. Mai Party-Auswüchse am Hiltruper See gegeben, die sich in diesem Jahr nicht wiederholen sollen. Der 1. Mai 2010 soll eine unrühmliche Ausnahme bleiben, deshalb werden diesmal deutlich mehr Ordner vor Ort sein. Die meisten Probleme sind im vergangenen Jahr durch übermäßigen Alkoholkonsum und durch die enorme Menge der liegengebliebenen Abfälle entstanden.
Die Stadt appelliert im Vorfeld an alle Besucherinnen und Besucher, die im Wasserschutzgebiet geltenden Auflagen zu beachten. Grundsätzlich gilt: Was an anderen Tagen am Hiltruper See erlaubt ist, ist auch am 1. Mai erlaubt. Was verboten ist, bleibt auch am 1. Mai verboten. Absperrungen, über die nach dem Party-Gelage im vergangenen Jahr diskutiert wurde, wird es nicht geben.
Die betroffenen Ämter in der Stadtverwaltung, die Polizei und die Bezirksvertretung Hiltrup haben sich in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Thema befasst.
Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt appelliert: „Ich bitte die jungen Menschen, Rücksicht auf das Wasserschutzgebiet zu nehmen und auf die eigene Gesundheit zu achten. Uns allen sollte nicht die künftige Möglichkeit der Nutzung durch das Fehlverhalten einzelner Gruppen genommen werden.“
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Pressemitteilungen
30.03.2011