Münster (SMS) Wo in Münster wird mit Kunst experimentiert, wo werden neue Ideen geboren, wo entsteht junge zeitgenössische Kunst? Nach außen hin sind das zumeist unspektakuläre Orte, teils bekannt, teils weniger bekannt oder auch nur temporär für künstlerische Arbeit genutzt. Häufig sind es autonome Räume, wo die Szene jenseits des Mainstream eigene Wege sucht und - wie jetzt einen Kunstsommer lang zu sehen ist - auch findet. Die Pfade zu diesen Kunsträumen weist die Stadt mit der Ausstellung "zentrale" in der Stadthausgalerie. Von dort geht es zu 17 Produktionsorten, Projekten und Initiativen junger Kunst (Stadthaus 1, Eingang Platz des Westfälischen Friedens; 18. Juni - 4. September; Di-Fr 14-19 Uhr, Sa/So 12-18 Uhr).
Im zentral gelegenen Ausstellungsraum haben alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler mit jeweils einer Arbeit ihre Visitenkarte abgegeben. Wer die Stadthausgalerie besucht, erhält also den Überblick über ausgewählte Positionen von Münsters junger Kunstszene. Auf diese verweist "zentrale" die Besucherinnen und Besucher. Sie alle - Ateliergemeinschaften, Galerien, Einzelkünstler, reale und virtuelle Orte - laden in den nächsten Monaten nacheinander zu Ausstellungen, Performances und Projekten ein.
"Zum kulturellen Reichtum Münsters gehört die heterogene, vielfältige junge Kunstszene", sagt Kulturbeigeordnete Dr. Andrea Hanke. "Diese kreativen Impulse sind substanziell für die bildende Kunst in der Stadt." Ob, wo und wie sich künstlerische Initiativen bilden und entwickeln, kann eine Stadt nur bedingt beeinflussen. "Die Stadt Münster fördert diesen Prozess. Sie kann und darf ihn nicht übersteuern, will ihn aber anerkennend und aufmerksam begleiten", so die Kulturbeigeordnete.
Im Auftrag des städtischen Kulturamtes haben Franziska Kluw und Isabelle von Schilcher die 17 Positionen und Projekte ausgewählt. Man findet sie quer über das gesamte Stadtgebiet. Alle Orte und das komplette "zentrale"-Programm stehen im Internet unter www.zentrale-festival.de.
Eröffnung in der Stadthausgalerie ist am Freitag, 17. Juni, um 19.30 Uhr. Dort geben die beiden künstlerischen Leiterinnen eine programmatische Einführung in die "zentrale". Für die Stadt Münster spricht Bürgermeisterin Karin Reismann, für das NRW-Kulturministerium Dr. Ingrid Stoppa-Sehlbach, für das städtische Kulturamt Frauke Schnell.
Anlage (PDF):
"zentrale"-Terminkalender
Foto:
Die Ausstellung in der Stadthausgalerie weist den Weg zu weiteren Projekten junger Kunst in Münster. Künstler und die beiden Kuratorinnen (v.r.) Isabelle von Schilcher und Franziska Lena Kluw laden einen Sommer lang ein, neue Kunstorte zu entdecken. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Pressemitteilungen
15.06.2011
"zentrale" weist den Weg zu Produktionsorten junger Kunst
Münster stellt 17 Orte und Initiativen vor / Ausstellung in Stadthausgalerie
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