23.11.2017

Am Stadthafen geht es weiter

Stadt legt neuen Planentwurf für das ehemalige Osmo-Areal vor / 450 Wohnungen

Münster (SMS) Die Stadtverwaltung hat einen neuen städtebaulichen Entwurf für das Neuhafen-Projekt auf dem früheren Osmo-Areal entwickelt. Der Entwurf wurde im Einvernehmen mit den Investoren Deilmann und Kresing erstellt. Er wurde auch den benachbarten Projektträgern, der LVM und der Kuhr Immobiliengesellschaft, vorgestellt und findet deren Zustimmung. Am Donnerstag, 23. Oktober, wurde der Entwurf dem Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wohnen in nichtöffentlicher Sitzung präsentiert.

Die Ausschussmitglieder haben das städtebauliche Konzept mit großem Interesse aufgenommen und den Fortschritt in der Sache begrüßt. Der städtebauliche Entwurf wird in den nächsten Wochen in den Fraktionen diskutiert und erneut in der Januar-Sitzung des Planungsausschusses beraten. Im Weiteren wird die Planungsverwaltung das Bebauungsplanverfahren wieder aufgreifen. Die Bürgerschaft wird über das Vorhaben umfassend informiert und an der Planung beteiligt.

Die Ziele des Masterplanes Stadthäfen Münster, vielseitige Wegeverbindungen durch das Quartier zu schaffen und an das Projekt Hafencenter anzubinden, werden unverändert berücksichtigt. Nach dem jetzt vorliegenden Entwurf wird das Neuhafen-Projekt den Bau von etwa 450 Wohnungen ermöglichen.

Der städtebauliche Entwurf sieht für das gemischt genutzte Quartier spannende stadträumliche Abfolgen mit ergänzenden Quartiersplätzen vor. Er berücksichtigt Größenordnungen und Wegebeziehungen des benachbarten Herz-Jesu-Viertels und schafft auf der Südseite der Schillerstraße eine maßstabsgerechte Flankierung. Die Mauer zu den Osmo-Hallen, die dort bislang eine unüberwindbare Barriere bildet, wird aufgebrochen. So können die Bewohner des Herz-Jesu-Viertels auf kürzestem Weg den Kreativkai erreichen.

Zudem werden die Ergebnisse der Wettbewerbsverfahren für die südlich benachbarten Projekte der Kuhr Immobiliengesellschaft an der Hafenspitze und der LVM für die Hafenseite aufgegriffen und ergänzt. Damit entstehen städtebauliche Wechselbeziehungen zwischen den Projekten und die Vernetzung zwischen bestehenden und entstehenden Strukturen ist gewährleistet.

Mit durchschnittlich vier bis sechs Geschossen und einzelnen Gebäuden als "Hochpunkten" entsteht am Stadthafen ein urbanes Quartier. Das rekonstruierte, zur Wasserfläche überkragende Osmo-Hallenelement wird mit einer attraktiven Nutzung ein besonderes Highlight darstellen. Weiter sieht der Entwurf neben Hotelnutzungen weitere Dienstleistungs- und Büroangebote sowie Gastronomie und ein Museum vor.

 

2 Grafiken:

Das Konzept für das neue Quartier im Plan und im Stadtmodell. - Fotos: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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