Öffentliche Führung: Münster zwischen Nationalsozialismus, Zerstörung und Wiederaufbau

Münster (SMS) Die Führung im Stadtmuseum Münster am Samstag, 3. Januar, um 16 Uhr widmet sich dem wohl dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Stadt: der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur unter Adolf Hitler von 1933 bis 1945. Mit zahlreichen zeitgenössischen Exponaten geht die Veranstaltung der Unterdrückung und Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie der Verstrickung des scheinbar harmlosen Beamtentums in die Organisation des Terrors nach. Schließlich sind auch die fast vollständige Zerstörung der historischen Altstadt und der schwierige Neubeginn nach 1945 Themen der Führung. 

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person fünf, ermäßigt drei Euro. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Foto: Der Blick in das Kabinett 28 des Stadtmuseums Münsters zeigt einen Teil der Schausammlung zum Thema Nationalsozialismus. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei. 

Schaufenster Stadtgeschichte zeigt Wasserrohrbruch

Münster (SMS) Anfang Januar 1960 erlebten die Anwohnerinnen und Anwohner des Marienplatzes einen Wasserrohrbuch von beachtlichem Ausmaß: Auf einer Länge von etwa 100 Metern machten die Wassermassen die Fahrbahn vor dem Café Müller unpassierbar. Nicht nur das bis zu 20 Zentimeter tiefe Wasser, sondern auch seine Temperatur von nur zwei Grad Celsius werden Schaulustige davon abgehalten haben, einem ausgerutschten Feuerwehrmann zu helfen. Er war bei dem Versuch, den Schaden zu beheben, in das eiskalte Wasser gestürzt, das sich durch den Rohrbruch gesammelt hatte.

Die Fotografie kann ab Freitag, 2. Januar, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Foto: Gleich zu Beginn des Jahres 1960 ging ein Feuerwehrmann am Marienplatz ungewollt baden. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.