15.12.2025

„Stille Stunde“, Studientage zum Kolonialismus und Angebote für Kinder

Programm des Stadtmuseums

„Stille Stunde“ am Dienstag

Münster (SMS) Die nächste „Stille Stunde“ findet am Dienstag, 16. Dezember, ab 16 Uhr im Stadtmuseum Münster statt. Dieses monatliche Angebot soll mehr Menschen einen Besuch ermöglichen. Angesprochen sind Personen aus dem Autismus-Spektrum und mit anderen Wahrnehmungsbeeinträchtigungen. Da für diese Gruppe der Besuch in einem Museum schnell überfordernd sein kann, werden laute Geräuschquellen im Gebäude abgeschaltet. Zudem finden während der „Stillen Stunde“ keine Führungen im Stadtmuseum statt.

Für das Angebot hat das Stadtmuseum den „Stille-Stunde-Pfad” konzeptioniert. Mit diesem können sich Besucherinnen und Besucher auf die Ausstellung vorbereiten. Er gibt Orientierung und hilft, Eindrücke zu reduzieren. Der Pfad steht als App und Broschüre zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es für die Gäste vor Ort einen ausgeschilderten Rückzugsort und Kommunikationskarten.

Während der „Stillen Stunde" sind alle Besucherinnen und Besucher wie gewohnt willkommen. Das Team des Stadtmuseums bittet darum, in dieser Zeit ruhig durch das Museum zu gehen und andere Gäste nicht anzusprechen. Auch wird darum gebeten, auf ungewöhnliche Verhaltensweisen anderer Menschen nicht zu reagieren.

Weitere Termine der „Stillen Stunde" stehen auf der Webseite des Stadtmuseums unter www.stadt-muenster.de/museum.

Foto: Für Gäste der „Stillen Stunde“ gibt es im Stadtmuseum verschiedene Hilfen wie etwa Gehörschutz. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 

 

Studientage zum „Themenraum Kolonialismus“

Münster (SMS) Antworten auf wichtige Fragen rund um den deutschen Kolonialismus bekommen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II an speziellen Studientagen im „Themenraum Kolonialismus“ des Stadtmuseums Münster. Die Sonderausstellung lädt sie von Dienstag, 16. Dezember, bis Donnerstag, 18. Dezember, jeweils von 10 bis 14 Uhr dazu ein, diesen Teil der deutschen Geschichte kritisch zu erforschen. Der „Themenraum Kolonialismus“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von 15 Kultur- und Bildungseinrichtungen Münsters unter der Leitung des Stadtmuseums, des Historischen Seminars und des Instituts für Didaktik der Geschichte der Universität Münster. Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.

An beiden Studientagen begleiten Studierende der Universität Münster die Klassen und stehen als Ansprechpersonen zur Verfügung. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die historische Perspektive, sondern auch die aktuellen spürbaren Auswirkungen der einstigen Kolonialzeit. Dafür hat das Eine Welt Netz NRW eigens Gemälde in Auftrag gegeben. Diese verdeutlichen künstlerisch, wie sich koloniale Spuren heute noch zeigen.

Für die Studientage kann auch ein anliegender Arbeitsraum zum gemeinsamen Diskutieren und Vertiefen genutzt werden. Dieser ist mit einem Whiteboard ausgestattet und bietet Platz für eine kreative Gruppenarbeit. Für die Nutzung dieses Raumes bittet das Stadtmuseum um eine vorherige Anmeldung unter 02 51/4 92-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.

Weitere Studientage werden im Februar 2025 angeboten. Informationen zur Ausstellung sind online unter www.stadt-muenster.de/museum/ausstellungen/themenraum-kolonialismus zu finden.

Foto: Die Bilder von Naseer Alshabani zeigen die kolonialen Spuren in der Gegenwart auf. Die Gemälde entstanden in Kooperation mit Serge Palasie für Eine Welt Netz NRW. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 

 

Öffentliche Führung zum „Themenraum Kolonialismus“

Münster (SMS) Am Samstag, 20. Dezember, bietet das Stadtmuseum Münster ab 16 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Themenraum Kolonialismus“ an. Diese lädt alle Besucherinnen und Besucher ein, sich intensiv mit der Geschichte und den Auswirkungen des deutschen Kolonialismus in Münster auseinanderzusetzen. Zwischen 1884 und 1918 besaß Deutschland Kolonien in Afrika, dem pazifischen Raum und China. Viele Menschen in Münster profitierten von der Unterdrückung und Ausbeutung. Der „koloniale Blick“, der die Menschen in diesen Regionen als minderwertig betrachtete, hat bis heute seine Spuren hinterlassen.

Der „Themenraum Kolonialismus“ ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von 15 Kultur- und Bildungseinrichtungen Münsters unter der Leitung des Stadtmuseums Münster, des Historischen Seminars und des Instituts für Didaktik der Geschichte der Universität Münster. 

Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Foto: Ein Blick in die Ausstellung „Themenraum Kolonialismus". Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 

 

Druckwerkstatt für Kinder

Münster (SMS) Am Samstag, 20. Dezember, lädt das Stadtmuseum Münster zum letzten Mal in diesem Jahr in seine weihnachtliche Druckwerkstatt ein. Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren lernen von 15 bis 17 Uhr das traditionelle Handwerk des Druckens kennen und probieren es direkt aus. Dabei gestalten die kleinen Künstlerinnen und Künstler Weihnachtskarten, Geschenkanhänger und Christbaumschmuck. Anschauungsmaterial sind 500 Jahre alte Kupferstiche.

Die Kosten betragen sieben Euro pro Kind. Eine Anmeldung ist telefonisch unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de möglich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. 

Foto: Selbstgedruckte Weihnachtskarten aus der Druckwerkstatt im Stadtmuseum Münster. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 

 

Kaspertheater am Sonntag

Münster (SMS) Am Sonntag, 21. Dezember, erwartet Kinder ab vier Jahren im Kaspertheater des Stadtmuseums Münster ein neues Abenteuer mit Kasper und seinen Freunden: Um 15 und 16 Uhr gibt es eine Vorführung des Stückes „Die verhexte Prinzessin“.

Die Tickets kosten fünf Euro pro Person und können an der Museumskasse - auch im Vorverkauf - erworben werden.

Foto: Kasper und seine Freunde im Stück „Die verhexte Prinzessin“ im Stadtmuseum Münster. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 

 

Weihnachtsbaumverkauf im Schaufenster Stadtgeschichte

Münster (SMS) Wie hier am Lambertibrunnen gab es Mitte Dezember 1967 an vielen Stellen in der Stadt Tannenbäume für das Weihnachtsfest zu kaufen. Im Hintergrund des Bildes ist das traditionsreiche Kaufhaus Kluxen zu sehen, das vier Jahre später verkauft wurde. Die Fotografie kann ab Freitag, 19. Dezember, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Foto: Weihnachtsbaumverkauf am Lambertibrunnen im Dezember 1967. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

„Stille Stunde“ im Stadtmuseum

„Stille Stunde“ im Stadtmuseum

Themenraum Kolonialismus: Bilder von Naseer Alshabani

Themenraum Kolonialismus: Bilder von Naseer Alshabani

Themenraum Kolonialismus

Themenraum Kolonialismus

Selbstgedruckte Weihnachtskarten

Selbstgedruckte Weihnachtskarten

Kasper und seine Freunde

Kasper und seine Freunde

Weihnachtsbaumverkauf am Lambertibrunnen

Weihnachtsbaumverkauf am Lambertibrunnen
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