Podiumsgespräch: Fotojournalismus aus Krisengebieten
Münster (SMS) Der journalistischen Fotografie widmet sich ein Podiumsgespräch am Donnerstag, 6. Februar, ab 19 Uhr im Stadtmuseum Münster. Besonders die Berichterstattung aus Kriegs- und Krisengebieten steht vor großen Herausforderungen. Was bedeutet es, unter extremen Bedingungen die Realität festzuhalten und sie der Welt zugänglich zu machen?
Teilnehmer des Gesprächs sind Henner Flohr, Leiter der Bildredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Dirk Gebhardt, Professor für Fotojournalismus an der Fachhochschule Dortmund, und der Fotojournalist Daniel Pilar, dessen Aufnahmen das Museum aktuell in einer Sonderausstellung zeigt. Moderiert wird der Abend von Silke Frigge, der Geschäftsführerin der “laif Agentur für Photos & Reportagen”. Die Podiumsdiskussion beleuchtet Fragen, die in einer beschleunigten Welt der Digitalisierung und Social Media immer wichtiger werden: Welche Rolle spielen professionelle Fotografen in der Medienlandschaft? Warum ist es wichtig, zu wissen, wer ein Bild gemacht hat und in welchem Kontext es entstand? Und wie beeinflussen Fotos aus Kriegsgebieten die Wahrnehmung von Konflikten?
Foto: Aufnahme aus der Ukraine. Foto: Daniel Pilar. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Familiensonntag: Ein Gemälde, viele Geschichten
Münster (SMS) Am Sonntag, 9. Februar, bietet das Stadtmuseum Münster ab 15 Uhr ein besonderes Familienprogramm an (Kosten fünf, ermäßigt drei Euro). Im Mittelpunkt steht das Gemälde des Einzugs des Friedensgesandten Adriaen Pauw, der an den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden in Münster teilnahm. Dieser Frieden sollte von 1643 bis 1648 in der Stadt verhandelt werden und den Dreißigjährigen Krieg auf dem Boden des Heiligen Römischen Reiches ebenso beenden wie den seit 1568 andauernden Krieg zwischen Spanien und den sieben nördlichen niederländischen Provinzen.
Das Programm ist geeignet für Kinder ab zwölf Jahren. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Foto: Einzug des Gesandten Adriaen Pauw in Münster von Gerard ter Borch (um 1617–1681). Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Vinyl-Platten im Schaufenster Stadtgeschichte
Münster (SMS) Stöbern in der Plattenabteilung: Nachdem die Tonträger aus Polyvinylchlorid – kurz Vinyl-Platten genannt – seit den 1950er-Jahren die Musikmärkte erobert und die älteren Schellack-Platten abgelöst hatten, drängten sich viele Menschen um die Verkaufsständer in Plattenläden und Kaufhäusern, um nach neuen und alten Schätzen zu suchen. Hoch im Kurs standen – wie hier im Februar 1968 – Bands wie die Bee Gees, Manfred Mann und die Beatles – letztere befanden sich in jenen Tagen auf ihrer berühmten Indien-Reise, welche ihre Musik stark beeinflussen sollte. Doch auch Peter Alexanders „Letzter Walzer“ und Heintjes „Mama“ waren an der Spitze der deutschen Musikcharts.
Die Fotografie kann ab Freitag, 7. Februar, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Junge Menschen stöbern in einem Plattenladen in Münster 1968. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.