Ausländerbehörde: Mehr Service nach Umzug

08.12.2017

Dienststelle im Stadthaus 2 am 12. und 13. Dezember geschlossen / 34 000 Papierakten werden in elektronische Ausländerakte überführt

Münster (SMS) Die städtische Ausländerbehörde bleibt am Dienstag und Mittwoch, 12./13. Dezember, wegen eines Umzugs geschlossen. An beiden Tagen ist sie für Fragen aber unter der Hotline 02 51/4 92-36 36 erreichbar. Wenn sie am Donnerstag, 14. Dezember, wieder im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz öffnet, präsentiert sich die Dienststelle deutlich besucherfreundlicher. Es gibt mehr Raum für Besucher und Beschäftigte - ein weiterer Schritt zu mehr Kundenservice.

Künftig erstreckt sich die Ausländerbehörde im Bauteil B des Stadthauses 2 über drei Etagen. "Zum Erdgeschoss und 1. OG kommen zwölf Räume und ein weiterer Besucher-Wartebereich im 2. OG hinzu", berichtet Leiterin Helga Sonntag. Der zusätzliche Platz macht es auch möglich, die zwei Stellen mit dem größten Kundenandrang zu trennen: Die Infothek befindet sich unverändert im Erdgeschoss, die Ausgabestelle für elektronische Aufenthaltstitel ist künftig im 2. OG.

Verglichen mit den Monaten mit dem größten Zuzug von Flüchtlingen hat sich die Situation in der Ausländerbehörde schon erheblich entzerrt, obwohl sie mittlerweile für 34 000 Menschen zuständig ist. Dass Besucher frühmorgens anstehen müssen, um eine Wartemarke für den Tag zu ergattern, ist Vergangenheit. Gibt es in der offenen Sprechstunde doch mal so große Nachfrage, dass nicht alle am selben Tag bedient werden können, erhalten Betroffene auf Wunsch zumindest einen verbindlichen Termin.

Zur Entzerrung auf den Fluren hat auch das Angebot der Online-Terminvereinbarung geführt (www.stadt-muenster.de/auslaenderamt, Rubrik "Terminvereinbarung"). Dieser Service wurde seit Ende Oktober 2016 mehr als 3000-mal genutzt. Er gilt für alle, die eine Aufenthaltserlaubnis zum Studieren oder zum Arbeiten benötigen, die eine Verpflichtungserklärung für Gäste abgeben möchten oder ihre Aufenthaltsberechtigung in einen neuen nationalen Pass übertragen lassen wollen. In Kürze sollen weitere Anliegen in die Online-Terminvergabe aufgenommen werden.

Eine Mammutaufgabe in der Ausländerbehörde ist aktuell die Umstellung auf die elektronische Ausländerakte. 7000 Papierakten aus der Hängeregistratur wurden bereits eingescannt, weitere 27 000 sollen bis Sommer 2018 folgen. Helga Sonntag: "Wenn das erledigt ist, geht die Beratung und Sachbearbeitung zügiger vonstatten. Dann entfällt die für Beschäftigte nervige und für Kunden unverständliche Suche nach ihren Papierakten."

Eine weitere Verbesserung bringt im zweiten Quartal 2018 der Einsatz einer modernen Aufrufanlage. Sie ermöglicht eine kundenfreundliche Steuerung der verschiedenen Besuchergruppen und zeigt die voraussichtliche Wartezeit an.

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