Lyrikertreffen: Die Frage nach dem guten Gedicht
11.05.2017
Münster (SMS) Die Frage, was ein gutes Gedicht ausmacht, eröffnet am Freitag, 19. Mai, das Internationale Lyrikertreffen Münster. Hans-Dieter Gelfert untersucht die Gründe für das Vergnügen an Versen und fragt nach der Qualität von Lyrik. Bis zu seiner Emeritierung im Frühjahr 2000 war Gelfert Professor für englische Literatur an der Freien Universität Berlin, heute arbeitet er als freier Autor und Übersetzer. Seine "Einführung in 33 Schritten" erklärt auch, was im Kopf des Menschen vorgeht, der Gedichte liest. Beginn ist um 16.30 Uhr im Theatertreff.
Was Poetik ist, beantwortet der aktuelle Georg-Büchner-Preisträger Marcel Beyer am Samstag, 20. Mai, um 15 Uhr im Theatertreff. Er spricht aus der Sicht eines Dichters, der nicht nur dem nachgeht, was seine Aufmerksamkeit weckt, sondern immer auch sich selbst dabei beobachtet. Beyer wird aus seinem Buch "Das blindgeweinte Jahrhundert" lesen, in dem der Schriftsteller, Lyriker, Essayist und Herausgeber auf fast 300 Seiten den Status von Literatur erkundet - analytisch, essayistisch und erzählerisch.
Ein Beispiel für gute Gedichte liefert Hans Jürgen Balmes, Programmleiter für fremdsprachige Literatur im S. Fischer Verlag, Herausgeber und Übersetzer. Er erinnert am Samstag, 20. Mai, um 13.30 Uhr im Picasso-Museum. an den Dichter und "Bilder-Leser" John Berger, der Anfang 2017 mit 90 Jahren in Paris verstorben ist. Berger gehört zu den großen Erzählern, Essayisten, Drehbuchautoren und Lyrikern der europäischen Weltliteratur. Balmes hat fast alle Bücher von John Berger ins Deutsche übersetzt. Das Picasso-Museum ist als Ort bewusst gewählt: Berger hat zunächst als Zeichenlehrer und Maler gearbeitet und durch seine zahlreichen Kritiken neue Blicke auf Kunst ermöglicht. "John Berger hat uns die Kunst des Sehens gelehrt", sagt er.
Info: Tickets ( 7 / 5 Euro) an der Theaterkasse, Telefon 02 51 / 59 09-100.
Logo Lyrikertreffen. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Was Poetik ist, beantwortet der aktuelle Georg-Büchner-Preisträger Marcel Beyer am Samstag, 20. Mai, um 15 Uhr im Theatertreff. Er spricht aus der Sicht eines Dichters, der nicht nur dem nachgeht, was seine Aufmerksamkeit weckt, sondern immer auch sich selbst dabei beobachtet. Beyer wird aus seinem Buch "Das blindgeweinte Jahrhundert" lesen, in dem der Schriftsteller, Lyriker, Essayist und Herausgeber auf fast 300 Seiten den Status von Literatur erkundet - analytisch, essayistisch und erzählerisch.
Ein Beispiel für gute Gedichte liefert Hans Jürgen Balmes, Programmleiter für fremdsprachige Literatur im S. Fischer Verlag, Herausgeber und Übersetzer. Er erinnert am Samstag, 20. Mai, um 13.30 Uhr im Picasso-Museum. an den Dichter und "Bilder-Leser" John Berger, der Anfang 2017 mit 90 Jahren in Paris verstorben ist. Berger gehört zu den großen Erzählern, Essayisten, Drehbuchautoren und Lyrikern der europäischen Weltliteratur. Balmes hat fast alle Bücher von John Berger ins Deutsche übersetzt. Das Picasso-Museum ist als Ort bewusst gewählt: Berger hat zunächst als Zeichenlehrer und Maler gearbeitet und durch seine zahlreichen Kritiken neue Blicke auf Kunst ermöglicht. "John Berger hat uns die Kunst des Sehens gelehrt", sagt er.
Info: Tickets ( 7 / 5 Euro) an der Theaterkasse, Telefon 02 51 / 59 09-100.
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