Kunstgenuss zu später Stunde: Lange Nacht der Museen und Galerien

12.09.2000

"Münster bleibt auf" am 16. September mit ausgedehnten Streifzügen durch Kunst und Kultur / Quiz und viel Musik / Fahrradrikschas stehen bereit

(SMS) Schon jetzt fallen sie ins Auge, die orangefarbenen Quadrate an 25 Galerien und Museen in Münsters Innenstadt. Auf Schaufenstern, Fassaden und Türen sind sie optischer Blickfang und Erkennungszeichen für die Beteiligung an der "langen Nacht" am Samstag, 16. September. Bis Mitternacht öffnen diese kulturellen Einrichtungen ihre Pforten und laden ein zum ausgedehnten Streifzug durch aktuelle Kunst, Literatur, Musik und Theater. Damit niemand bei der Angebotsvielfalt die Übersicht verliert - auf dem Platz des Westfälischen Friedens (Rathaus-Innenhof) ist schon ab 10 Uhr eine Informationsstelle eingerichtet, die bei der Orientierung hilft und für Fragen zum Programm zur Verfügung steht.

Die lange Nacht der Galerien und Museen - sie feiert in Münster Premiere - ist Höhepunkt des Kulturprogramms "Münster bleibt auf", Teil der NRW-Cityoffensive "Ab in die Mitte". Sie will neugierig machen auf Münsters lebendige Kunstszene und richtet sich ausdrücklich an die breite Öffentlichkeit. Taschenlampenführung durch den Zwinger oder durch das Geologisch-Paläontologische Museum, Mondnächte in der Lackkunst Ostasiens oder ein Rundgang durch die Abteilung Mittelalter im Landesmuseum - in zahlreichen kostenlosen Führungen lernen Münsteraner wie Gäste Gebäude und Objekte kennen. Dazu starten vom Infopunkt im stündlichen Rhythmus Führungen zu Ausstellungsorten mit aktueller Kunst.

Damit noch nicht genug. Zahlreiche Sonderveranstaltungen - darunter Ausstellungseröffnungen, die eigens auf den 16. September gelegt wurden, Lesungen, Musik und Theater - ergänzen das prall bestückte Programm. Schließlich gibt es ein Kunstquiz. Mit ein wenig Geduld und wachen Augen in den einzelnen Ausstellungen sind die Fragen rund um Kunst und Kultur gut zu beantworten. Die Mühe lohnt sich, zu den wertvollen Sachpreisen gehört auch ein dreitägiger Kulturtripp in die Metropole Paris. Keineswegs zu kurz kommt auch der Nachwuchs - viele Veranstaltungen richten sich extra an Kinder.

Schon um 15.30 Uhr - ein halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung durch Stadtdirektor Horst Freye im Rathaus-Innenhof - schwärmen kleinere Marchingbands des 30-köpfigen Orchesters "Le Grotorkèstre" in die Innenstadt aus und bilden das musikalische Entree an Museen und Galerien. Wer hier auf den Geschmack gekommen ist, kann die südfranzösischen Musiker abends in vollem orchestralen Sound ab 19 Uhr auf ihrer Bus-Bühne am Syndikatplatz erleben. Um diese Uhrzeit starten auch die kostenfreien Fahrradrikschas, die kulturhungrige Nachtschwärmer bequem zwischen den Ausstellungsorten befördern. "Offenes Ende" heißt es schließlich für die große Party im Landesmuseum, die um 22 Uhr beginnt.

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