Informationen für Pflege- und Adoptiveltern

07.09.2000

Auftakt war gut besucht / Am Dienstag, 12. September, zweiter Vortrag

(SMS) Ein Vortrag der Diplom-Psychologin Dr. Martina Cappenberg bildete im Jugendgästehaus am Aasee den Auftakt einer dreiteiligen Fortbildungsreihe für Pflege- und Adoptiveltern. Der Adoptions- und Pflegekinderdienst des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien als Veranstalter knüpft damit an eine Vortragsreihe aus dem letzten Jahr an. "Viele Nachfragen haben gezeigt, dass der Informationsbedarf hoch ist", so der Leiter der Fachstelle Pflegekinderdienst, Alwin vor der Brüggen. Entsprechend war der erste Abend mit etwa 50 Interessierten auch gut besucht.

Die münstersche Diplom-Psychologin, die auch als Gerichtsgutachterin tätig ist, erläuterte die Bedeutung früher Beziehungs- und Bindungserfahrungen für Pflege- und Adoptivkinder. Sie gab Einblick in Beziehungstheorien und berichtete über Beziehungserfahrungen von Adoptiv- und Pflegekindern. In der anschließenden Diskussion ging die Referentin auf Fragen und Fallbeispiele des Plenums ein.

Die öffentliche Vortragsreihe wird am Dienstag, 12. September, an gleicher Stelle um 19.30 Uhr fortgesetzt. Dann untersucht Diplom-Psychologe Oliver Hardenberg die umgekehrte Perspektive: "Welche Bedeutung hat die eigene Sozialisation von Pflege- und Adoptiveltern für die Integration eines Kindes?"

Schwerpunkt der dritten Veranstaltung am Mittwoch, 18. Oktober, um 20 Uhr im Jugendgästehaus sind mögliche Probleme Jugendlicher in Pflege- und Adoptivfamilien. Hierbei wird es vor allem um das Thema "Pubertät" gehen.

Fragen zu den Veranstaltungen, zu Adoptionen oder dem Engagement als Pflegeltern beantwortet auch die Adoptionsvermittlung des Jugendamtes, 4 92 51 60.

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