"Partner für eine bewegte Kindheit"

18.09.1998

Workshop: Initiativen und Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet stellen sich vor / Bewegung in die Schulen bringen

(SMS) Die ganzheitliche Entwicklung des Kindes ist in hohem Maß gefährdet, wenn Bewegung, Spiel und Sport keinen angemessenen Raum erhalten. Kinder, die ausgiebig toben, springen, klettern und balancieren lernen durch Bewegung: Sie nehmen ihre Umwelt wahr und begreifen sie. Die Erfahrung lehrt, daß Kinder mit motorischen Defiziten häufig auch Probleme in der Schule bekommen. Sie können sich nicht konzentrieren, Lernschwierigkeiten sind die Folge.

Zahlreiche Kongresse und Symposien haben sich mit diesem Thema bereits befaßt. Um die Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenzubringen und um weitere Initiativen anzuregen, findet in Münster am 18./19. September der Workshop "Partner für eine bewegte Kindheit" statt. Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Universität Bielefeld) spricht zur Einführung in das Thema über "Bewegung als Wesensmerkmal kindlicher Entwicklung". Anschließend stellen sich verschiedene Initiativen und Projekte, die sich mit Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten im kindlichen Alltag befassen, vor. Hierzu gehört auch der kommunale Arbeitskreis "Bewegungserziehung und Grundschulsport" in Münster. Sportamt, Schulspsychologische Beratungsstelle, Gesundheitsamt und Stadtsportbund arbeiten in diesem Gremium zusammen. Mit Fortbildungsveranstaltungen für Eltern und Lehrer sowie mit praktischen Projekten für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter will der Arbeitskreis "möglichst viel Bewegung" in die Schulen und Familien bringen.

Veranstalter des Workshops sind die Deutsche Olympische Gesellschaft, das Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport NRW, der Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe und die Stadt Münster.

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