Versorgung von immer mehr Flüchtlingen: städtisches Personal an Belastungsgrenze
30.10.2015
Münster (SMS) Die kontinuierlich steigende Zahl an Flüchtlingen stellt die Arbeit der Stadtverwaltung vor große Herausforderungen. "Etliche Dienststellen sind seit geraumer Zeit überlastet. Trotz hoher Motivation und großer Bereitschaft, den Menschen zu helfen, werden sie die kontinuierlich wachsenden Anforderungen ohne Unterstützung nicht bewältigen können", so Personaldezernent Wolfgang Heuer.
Die Stadtverwaltung muss deshalb die mit der Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen befassten Bereiche dringend personell verstärken. Unter anderem wird sie bei Pensionären und Beschäftigten in Elternzeit oder Sonderurlaub abfragen, ob sie bereit sind, befristet einzuspringen. Weiter wird derzeit geprüft, ob befristete Arbeitsverträge verlängert werden können.
Kurzfristig sollen innerhalb der Verwaltung Beschäftigte zu besonders belasteten Dienststellen zunächst bis Ende 2015 abgeordnet werden. "Wir müssen Schwerpunkte setzen und dort handeln, wo die Last zurzeit am größten ist. Unvermeidlich wird der Service für die Bürger deshalb an der einen oder anderen Stelle in nächster Zeit weniger perfekt sein", bittet Stadtrat Heuer um Verständnis.
Gleichwohl arbeitet die Stadt auch in dieser Situation ständig daran, Arbeitsabläufe zu verbessern. Ganz aktuell wird auf Initiative von Mitarbeitern des Amtes für Bürger- und Ratsservice eine organisatorische Umstellung zu kürzeren Wartezeiten im Rechts- und Ausländeramt und zur Entlastung in der Erstaufnahme für Flüchtlinge des Sozialamtes führen:
Künftig müssen neu ankommende Flüchtlinge nicht mehr in der Erstaufnahme erfasst und dann zur Ausländerbehörde in die Anmelde-Schlange geschickt werden. Die Meldedaten werden ab sofort unmittelbar an das Bürgerbüro des Amtes für Bürger- und Ratsservice im Stadthaus 1 geleitet. In der Konsequenz wird das auch den Meldeaufwand verringern, wenn die Flüchtlinge von der Erstaufnahme in dezentrale Unterkünfte in der Stadt umziehen.
Die Stadtverwaltung muss deshalb die mit der Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen befassten Bereiche dringend personell verstärken. Unter anderem wird sie bei Pensionären und Beschäftigten in Elternzeit oder Sonderurlaub abfragen, ob sie bereit sind, befristet einzuspringen. Weiter wird derzeit geprüft, ob befristete Arbeitsverträge verlängert werden können.
Kurzfristig sollen innerhalb der Verwaltung Beschäftigte zu besonders belasteten Dienststellen zunächst bis Ende 2015 abgeordnet werden. "Wir müssen Schwerpunkte setzen und dort handeln, wo die Last zurzeit am größten ist. Unvermeidlich wird der Service für die Bürger deshalb an der einen oder anderen Stelle in nächster Zeit weniger perfekt sein", bittet Stadtrat Heuer um Verständnis.
Gleichwohl arbeitet die Stadt auch in dieser Situation ständig daran, Arbeitsabläufe zu verbessern. Ganz aktuell wird auf Initiative von Mitarbeitern des Amtes für Bürger- und Ratsservice eine organisatorische Umstellung zu kürzeren Wartezeiten im Rechts- und Ausländeramt und zur Entlastung in der Erstaufnahme für Flüchtlinge des Sozialamtes führen:
Künftig müssen neu ankommende Flüchtlinge nicht mehr in der Erstaufnahme erfasst und dann zur Ausländerbehörde in die Anmelde-Schlange geschickt werden. Die Meldedaten werden ab sofort unmittelbar an das Bürgerbüro des Amtes für Bürger- und Ratsservice im Stadthaus 1 geleitet. In der Konsequenz wird das auch den Meldeaufwand verringern, wenn die Flüchtlinge von der Erstaufnahme in dezentrale Unterkünfte in der Stadt umziehen.