Schafe auf Lauheide

29.07.2015

„Ökologische Rasenmäher“ halten Wiesen auf dem Friedhofsgelände kurz

Münster (SMS) Die städtische Friedhofspflege bekommt Verstärkung - auf vier Beinen und von weißwolliger, äußerst robuster Art. Die Rede ist von 100 Texel-Schafen, die bis zum Herbst auf dem Waldfriedhof Lauheide weiden werden.

Die Herde hält in den Sommermonaten die Wiesen kurz, insbesondere im Bereich des früheren Ems-Altarmes. Möglich macht den Einsatz dieses „ökologischen Rasenmähers“ eine Vereinbarung zwischen dem Amt für Grünflächen und Umweltschutz und einem Schäfer aus der Region. Schafe auf Lauheide - das ist ein gutes Beispiel für praktizierendes Umweltmanagement der Friedhofsverwaltung: Es kostet nichts, verbraucht keine Energie, und Luftschadstoffe werden auch nicht freigesetzt.

Die widerstandsfähigen Texel-Schafe - die Rasse stammt ursprünglich von der gleichnamigen niederländischen Insel - beackern jeweils 100 Meter große Bereiche. Ist die Arbeit getan, werden die Elektrozäune neu gesteckt - ein Überweiden und Ausweichen auf Grabfelder ist somit ausgeschlossen.

Eingelebt haben sich die Tiere prächtig. Um sie nicht aufzuschrecken, erinnert die Verwaltung Friedhofsbesucher an die Anleinpflicht für Hunde.

Foto:
Frisches Gras in Hülle und Fülle: 100 Texel-Schafe helfen auf dem Waldfriedhof Lauheide, die Grünflächen kurz zu halten. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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