Münster setzt Zeichen für den Frieden
06.07.2015
Münster (SMS) Münster setzt am Mittwoch, 8. Juli, ein Zeichen für den Frieden. Vor dem Stadthaus 1 an der Klemensstraße hisst die Stadt eine Flagge, die eine weiße Friedenstaube auf grünem Grund zeigt. Sie trägt die Aufschrift "Bürgermeister für den Frieden / Mayors for Peace". Auch viele weitere Kommunen des Netzwerks "Bürgermeister für den Frieden" beteiligen sich bundesweit an der Aktion. Für Münster ist Oberbürgermeister Markus Lewe auf Beschluss des Rates dem Friedensnetzwerk beigetreten.
Das Netzwerk für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen wurde von der Stadt Hiroshima ins Leben gerufen. In diesem Jahr jährt sich der Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zum 70. Mal. Allein in Hiroshima fielen 1945 mehr 150 000 Menschen der Atombombe zum Opfer. Mittlerweile setzen sich mehr als 6700 Städte aus aller Welt, darunter 434 Kommunen aus Deutschland, für die Vision von einer atomwaffenfreien Welt ein.
Das Datum 8. Juli weist auf ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996, das im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen zustande gekommen ist. Danach sind Atomwaffen völkerrechtswidrig. Nicht nur deren Einsatz, sondern schon die Androhung des Einsatzes verstößt gegen internationales Recht und humanitäres Völkerrecht.
Grafik
Die Flagge des Friedensnetzwerks weht am Mittwoch vor dem Stadthaus 1.
Das Netzwerk für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen wurde von der Stadt Hiroshima ins Leben gerufen. In diesem Jahr jährt sich der Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zum 70. Mal. Allein in Hiroshima fielen 1945 mehr 150 000 Menschen der Atombombe zum Opfer. Mittlerweile setzen sich mehr als 6700 Städte aus aller Welt, darunter 434 Kommunen aus Deutschland, für die Vision von einer atomwaffenfreien Welt ein.
Das Datum 8. Juli weist auf ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996, das im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen zustande gekommen ist. Danach sind Atomwaffen völkerrechtswidrig. Nicht nur deren Einsatz, sondern schon die Androhung des Einsatzes verstößt gegen internationales Recht und humanitäres Völkerrecht.
Grafik
Die Flagge des Friedensnetzwerks weht am Mittwoch vor dem Stadthaus 1.