Eier aus Freilandhaltung mit leicht erhöhten Dioxinwerten
02.07.2015
Münster (SMS) Eier aus einer kleineren Freiland-Legehennenhaltung im ländlichen Außenbereich von Münster haben bei einer Routinekontrolle durch die städtische Lebensmittelüberwachung leicht überhöhte Dioxinwerte aufgewiesen. Der Landwirt darf vorerst keine Eier von seinen 240 freilaufenden Hühnern verkaufen. Da er ausschließlich ab Hof direkt vermarktet, ist sichergestellt, dass sich keine belasteten Eier im Handel befinden. Seine Kunden hat er mit einem Aushang auf dem Hof zu informieren.
Die Lebensmittelüberwachung des Gesundheitsamtes hat auf dem Gelände Proben entnommen, um die Ursachen der Belastung zu ermitteln. Andernorts wurden als Quellen zum Beispiel alte Anstriche, Beschichtungen oder Baumaterialien ausgemacht, an denen die Hühner picken konnten. In Münster richtet sich die besondere Aufmerksamkeit unter anderem auf die Materialen, mit denen das Freigehege eingezäunt ist, und auf die Einstreu im Hühnermobil.
Die Hühner werden umgehend in ein anderes Gehege umquartiert. "Nach Erfahrungen, die man andernorts in vergleichbaren Fällen gemacht hat, dürften ihre Eier im Lauf von etwa zwei Wochen wieder unter dem zulässigen Wert liegen", so Dr. Giovanni Serra, der Leiter der Lebensmittelüberwachung. Verkauft werden dürfen Eier erst wieder, wenn das in Probeanalysen nachgewiesen ist.
In Münster gibt es zirka 250 Betriebe, die insgesamt etwa 7000 Legehennen halten. Es ist nicht bekannt, dass in einem dieser Betriebe schon einmal Eier mit erhöhten Dioxinwerten gefunden wurden. Wer Eier mit leicht erhöhten Werten aus der Freilandhaltung verzehrt hat, muss sich vermutlich keine Sorgen machen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat in einem anderen Fall aus Nordrhein-Westfalen, bei dem eine mehrfach höhere Belastung vorlag, beim kurzzeitigen Verzehr der Eier eine gesundheitliche Gefährdung von Verbrauchern als "unwahrscheinlich" eingeschätzt.
Die Lebensmittelüberwachung des Gesundheitsamtes hat auf dem Gelände Proben entnommen, um die Ursachen der Belastung zu ermitteln. Andernorts wurden als Quellen zum Beispiel alte Anstriche, Beschichtungen oder Baumaterialien ausgemacht, an denen die Hühner picken konnten. In Münster richtet sich die besondere Aufmerksamkeit unter anderem auf die Materialen, mit denen das Freigehege eingezäunt ist, und auf die Einstreu im Hühnermobil.
Die Hühner werden umgehend in ein anderes Gehege umquartiert. "Nach Erfahrungen, die man andernorts in vergleichbaren Fällen gemacht hat, dürften ihre Eier im Lauf von etwa zwei Wochen wieder unter dem zulässigen Wert liegen", so Dr. Giovanni Serra, der Leiter der Lebensmittelüberwachung. Verkauft werden dürfen Eier erst wieder, wenn das in Probeanalysen nachgewiesen ist.
In Münster gibt es zirka 250 Betriebe, die insgesamt etwa 7000 Legehennen halten. Es ist nicht bekannt, dass in einem dieser Betriebe schon einmal Eier mit erhöhten Dioxinwerten gefunden wurden. Wer Eier mit leicht erhöhten Werten aus der Freilandhaltung verzehrt hat, muss sich vermutlich keine Sorgen machen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat in einem anderen Fall aus Nordrhein-Westfalen, bei dem eine mehrfach höhere Belastung vorlag, beim kurzzeitigen Verzehr der Eier eine gesundheitliche Gefährdung von Verbrauchern als "unwahrscheinlich" eingeschätzt.