Depression - und wer hilft den Angehörigen?

06.05.2015

Die Krankheit kann jeden treffen / Bündnis gegen Depression lädt zu drei Informationsabenden ein

Münster (SMS) Angehörige depressiv Erkrankter fühlen sich häufig allein gelassen und bis zur Grenze des Erträglichen belastet. An sie wendet sich das Bündnis gegen Depression mit drei Informationsabenden ab dem 26. Mai jeweils dienstags um 18 Uhr im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13.


Vier Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Depression. Zurzeit werden Depressionen bei Frauen doppelt so häufig diagnostiziert wie bei Männern. Depression ist eine Erkrankung wie Diabetes oder hoher Blutdruck. Sie ist kein Ausdruck persönlichen Versagens. Sie kann jeden treffen - in allen Altersgruppen, Berufen und sozialen Lagen, Männer, Frauen und auch Kinder.

Wie zeigt sich diese lange tabuisierte Krankheit? Welche auslösenden Faktoren gibt es, welche Therapien und wo bekommen Angehörige Unterstützung? Darum geht es an den eineinhalbstündigen Info-Abenden mit einem Arzt und einer Krankenschwester der Depressions-Station der LWL-Klinik. Am ersten Abend besteht Gelegenheit, psychotherapeutische und psychiatrische Angebote kennen zu lernen. Vertreter der Einrichtungen stehen für Fragen zur Verfügung. Um sich in Ruhe zuhause ins Thema einzulesen, liegt Informationsmaterial bereit.

Die Themen: 26. Mai: "Depression: Was ist das? Auslösende Faktoren, Entstehung und Symptome."; 2. Juni: "Behandlungsmöglichkeiten der Depression"; 9. Juni: "Umgang mit depressiv Erkrankten - wo kann ich mir als Angehöriger welche Hilfe holen? Wie kann einer erneuten depressiven Phase vorgebeugt werden?"

Der Teilnehmerkreis ist auf 20 Personen begrenzt (Teilnahme kostenfrei). Anmeldung bis zum 18. Mai telefonisch oder per E-Mail bei der Psychiatriekoordination im städtischen Gesundheitsamt: Petra Schlickbernd, schlickbernd@stadt-muenster.de, 02 51/4 92-53 65.

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