Wespen genießen Schutz

31.08.2000

Umweltbüro gibt Tipps zum Umgang mit Insekten

(SMS) Untermieter enttarnt: Im Spätsommer, wenn Wespen und Hornissen verstärkt durch die Gärten schwirren, zeigt es sich, wo sich die Insekten eingenistet haben. Viele Menschen sind beunruhigt, wenn sie die Nester in der Gartenhütte, in der Hecke oder auf dem Dachboden entdecken. Diese "Sommergäste" können zwar unangenehm stechen - sie tun dies aber nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Ansonsten machen sie sich nützlich und vertilgen viele andere Insekten wie Fliegen und Schnaken.

"Man sollte auf keinen Fall versuchen, das Nest in Eigeninitiative zu versetzen oder zu beseitigen", rät Karola Weißbrich vom städtischen Umweltbüro. Die Folge könnten unangenehme Stiche sein. Wespen werden häufig als störende Plagegeister vernichtet, obwohl sie geschützt sind. Oft genügt das Anbringen von Fliegengittern, um die Tiere aus der Wohnung zu halten. Allerdings löst sich das "Wespenproblem" bald von selbst: Je nach Witterung sterben die Tiere im September oder spätestens im Oktober. Nur die Jungköniginnen überwintern und gründen im nächsten Frühjahr ein neues Volk an anderer Stelle.

Weitere Fragen zum Thema beantwortet Karola Weißbrich im Umweltbüro, Stadthaus I, Heinrich-Brüning-Straße, montags bis mittwochs von 9.30 bis 16 Uhr, donnerstags von 9.30 bis 18 Uhr und freitags von 9.30 bis 13 Uhr.

Alle Pressemitteilungen der Stadt Münster

Kontakt für Bürgerinnen und Bürger

Stadt Münster
48127 Münster
02 51/4 92-0
Behördennummer:  115

stadtverwaltung@stadt-muenster.de

Kontakt für Presseanfragen

Amt für Kommunikation