30-mal drücken, zweimal atmen

12.02.2015

DRK macht "Voll ist out"-Teams fit in Erster Hilfe / Bewährte Kooperation am Rosenmontag

Münster. (SMS) "Am einfachsten kann man sich den Rhythmus für die Herzdruckmassage mit einem Lied merken", erklärt Benedikt Sturm vom Deutschen Roten Kreuz Münster. "Stayin' alive" funktioniere gut, weiß der Erste-Hilfe-Ausbilder. Er macht im Auftrag der städtischen Drogenhilfe die "Voll ist out"-Teams fit für den Einsatz in der heißen Karnevalsphase.

30-mal auf den Brustkorb drücken und dann zweimal durch Mund oder Nase beatmen hilft, wenn das Herz nicht mehr schlägt. Mit diesem Wissen sowie Kenntnissen über stabile Seitenlage und Hilfe bei Verletzungen sind die "Voll ist out"-Teams erstmals auch praktisch gerüstet für das, was im Karneval 2013 bei Jugendlichen in über 100 Fällen traurige Realität war: Totalabsturz nach exzessivem Alkoholgenuss. Schwerpunktthema der Präventionskampagne des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien ist daher in diesem Jahr die Einlieferung ins Krankenhaus nach Alkoholmissbrauch. Beim Zug durch Kneipen und Karnevalsveranstaltungen, wie der ZiBoMo-Zeltparty in Wolbeck, sowie bei den Karnevalszügen informierten die Zweier-Teams bereits darüber, was bei der Krankenhauseinlieferung passiert und wie man es besser gar nicht erst soweit kommen lässt.

"Die Erste-Hilfe-Schulung war eine Idee von Benedikt Sturm, der als Rettungsassistent übrigens auch auf dem aktuellen 'Voll ist out'-Plakat zu sehen ist", berichtet Carolin Gilles, die Kampagnen-Koordinatorin. "Eine tolle Erweiterung unserer seit Jahren guten Zusammenarbeit mit dem DRK." Und die wird auch am Rosenmontag 2015 in bewährter Form fortgesetzt: Die DRK-Fachleute werden sich auf dem Platz des Westfälischen Friedens um verletzte und betrunkene Zuggäste kümmern. Ein "Voll ist out"-Team nimmt sich gleich nebenan derweil der begleitenden Freunde oder Angehörigen an.
Mehr Infos zu allen Aktionen der Kampagne gibt es im Internet (www. vollistout.de).

Foto:
Benedikt Sturm vom DRK Münster zeigte den "Voll ist out"-Teams anschaulich, was im Notfall an Erster Hilfe geleistet werden kann. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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