"Straße zum Frieden ist lang"

28.08.1998

Oberbürgermeister von Dublin und Belfast antworten Marion Tüns

(SMS) „Frieden ist mitunter ein zerbrechliches Gut, und es bedarf noch großer Arbeit und Anstrengung, um einen wahrhaften und gerechten Frieden in unserem Volk herzustellen und zu erhalten.“ Mit diesen Worten bedankt sich der Dubliner Oberbürgermeister Joe Doyle bei Oberbürgermeisterin Marion Tüns für die Wünsche der Friedensstadt Münster. Ähnlich das Schreiben seines Amtskollegen David Alderdice aus Belfast: „Wir sind auf unserem Weg tatsächlich ein Stückchen weitergekommen in Nordirland, aber noch ist die Straße zu Frieden und Aufschwung lang und gewunden.“

Die Oberbürgermeister aus Irland und Nordirland beziehen sich auf einen Brief von Marion Tüns anläßlich des überwältigenden Votums für den nordirischen Friedensplan. Darin hatte sie den beiden Städten stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger in beiden Teilen der Insel „ein langanhaltendes friedliches Zusammenleben aller Menschen jedweder Konfession“ gewünscht.

„Seit dem Eintreffen Ihres Briefes haben uns Kämpfe und Tragödien heimgesucht. Ich glaube, daß die Mehrheit der Bevölkerung durchaus zur Zusammenarbeit bereit ist“, schreibt David Alderdice. „Das europäische Modell ist gut, denn die Menschen, die historisch voneinander getrennt waren, haben gezeigt, daß sie zusammenarbeiten können.“

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