Modell will Türöffner sein in die Welt der Berufskollegs und dualen Ausbildung
03.12.2014
Münster (SMS) Jugendliche vor dem Wechsel von der Schule in die Ausbildung und den Beruf können sich in Münster auf vielfältige Angebote verlassen. Übergange in Beruf oder Studium ohne frustrierende Umwege gestalten, ist so auch ein Ziel des NRW-Förderprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ für Schüler aller Schulstufen, bei dem die Stadt mit im Boot ist. Wie sich Impulse und Aktivitäten zur Berufswahlorientierung künftig noch besser verzahnen lassen, will die Stadt in Münsters Westen modellhaft entwickeln: Die Schulverwaltung schlägt in einer Ratsvorlage die Verlagerung eines Teilstandortes des Ludwig-Erhard-Berufskollegs in das Schulzentrum Roxel vor. Durch diese räumliche Nähe zu den Schulformen der Sekundarstufe 1 eröffnen sich neue Chancen im Übergangssystem.
Konkret geht es um die Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung. Diese höhere Handelsschule führt im Vollzeitunterricht zur Fachhochschulreife. Geplant ist ihr Start im Schulzentrum mit drei Klassen (80 bis 90 Schülern) schon zum neuen Schuljahr 2015/16. Aktuell werden neun Züge dieser Berufsfachschule am Ludwig-Erhard-Berufskolleg (Gut Insel) unterrichtet. Diese Größe und Schülerzahl lässt überhaupt erst die Einrichtung eines eigenen Teilstandortes zu.
In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene Profilschwerpunkte am Kolleg entwickelt. Für den Neigungsschwerpunkt „Sport und Gesundheit / Fitness“ bringt der Roxeler Schulstandort gute Voraussetzungen mit - Hallenbad, zwei Dreifachsporthallen und weitläufige Außenanlagen stehen Kollegschülern zur Verfügung. Zugleich kann die moderne Mensa den verstärkten Bedarf des Kollegs nach Ganztagsunterricht besser abdecken.
Berufskolleg und Sekundarschule sowie je zwei neunte und zehnte Klassen der auslaufenden Hauptschule und Realschule unter einem Dach versprechen Synergieeffekte. Und die konzentrieren sich keineswegs ausschließlich auf den Schwerpunkt „Wirtschaft und Verwaltung“. Im Gegenteil: „Das Modell soll Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 ein Türöffner sein in die verschiedenen Berufskollegs und zugleich Brücken bauen in die duale Ausbildung“, erläutert Münsters Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke. Vom Zusammenspiel der Berufskollegs und den vielen Partnern des dualen Systems könnten Schülerinnen und Schüler profitieren. Dr. Hanke: „Teamwork und Austausch vor Ort unterstützen die jungen Menschen, reflektierter an ihre Berufswahl heranzugehen.“
Auch der Start schon zum neuen Schuljahr sei sinnvoll, so die Schulverwaltung. Die Siebt- bis Zehntklässler befinden sich gerade dann in ganz unterschiedlichen Stadien der Berufswahlfindung. Nicht zuletzt in Kooperation mit IHK und HWK können ihnen im Schulzentrum Roxel Anschlussoptionen am Standort aufgezeigt werden. Stadträtin Hanke: „Wir wollen Ausbildungswechsel und Studienabbrüche, Umwege und Sackgassen von jungen Menschen verhindern und verringern.“
Konkret geht es um die Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung. Diese höhere Handelsschule führt im Vollzeitunterricht zur Fachhochschulreife. Geplant ist ihr Start im Schulzentrum mit drei Klassen (80 bis 90 Schülern) schon zum neuen Schuljahr 2015/16. Aktuell werden neun Züge dieser Berufsfachschule am Ludwig-Erhard-Berufskolleg (Gut Insel) unterrichtet. Diese Größe und Schülerzahl lässt überhaupt erst die Einrichtung eines eigenen Teilstandortes zu.
In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene Profilschwerpunkte am Kolleg entwickelt. Für den Neigungsschwerpunkt „Sport und Gesundheit / Fitness“ bringt der Roxeler Schulstandort gute Voraussetzungen mit - Hallenbad, zwei Dreifachsporthallen und weitläufige Außenanlagen stehen Kollegschülern zur Verfügung. Zugleich kann die moderne Mensa den verstärkten Bedarf des Kollegs nach Ganztagsunterricht besser abdecken.
Berufskolleg und Sekundarschule sowie je zwei neunte und zehnte Klassen der auslaufenden Hauptschule und Realschule unter einem Dach versprechen Synergieeffekte. Und die konzentrieren sich keineswegs ausschließlich auf den Schwerpunkt „Wirtschaft und Verwaltung“. Im Gegenteil: „Das Modell soll Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 ein Türöffner sein in die verschiedenen Berufskollegs und zugleich Brücken bauen in die duale Ausbildung“, erläutert Münsters Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke. Vom Zusammenspiel der Berufskollegs und den vielen Partnern des dualen Systems könnten Schülerinnen und Schüler profitieren. Dr. Hanke: „Teamwork und Austausch vor Ort unterstützen die jungen Menschen, reflektierter an ihre Berufswahl heranzugehen.“
Auch der Start schon zum neuen Schuljahr sei sinnvoll, so die Schulverwaltung. Die Siebt- bis Zehntklässler befinden sich gerade dann in ganz unterschiedlichen Stadien der Berufswahlfindung. Nicht zuletzt in Kooperation mit IHK und HWK können ihnen im Schulzentrum Roxel Anschlussoptionen am Standort aufgezeigt werden. Stadträtin Hanke: „Wir wollen Ausbildungswechsel und Studienabbrüche, Umwege und Sackgassen von jungen Menschen verhindern und verringern.“