Institut entdeckte Norovirus in Beerenmischung
15.07.2014
Münster (SMS) Wie genau die Noroviren in den Mensa-Nachtisch gekommen sind, der im vergangenen Monat bei Kindern aus mehreren Grundschulen und Kitas unter anderem in Münster Brechdurchfall ausgelöst hat, lässt sich möglicherweise nicht mehr mit letzter Sicherheit herausfinden.
Ein vom Caterer mit Analysen beauftragtes Labor konnte in drei Proben einer Beerenmischung keine Noroviren nachweisen. Dagegen stellte ein vom Gesundheitsamt beauftragtes Institut in Halle a. d. Saale in Beeren aus derselben Liefercharge Noroviren fest. Außerdem hatte der Caterer mitgeteilt, in Stuhlproben von Mitarbeitern sei der Erreger nachgewiesen worden.
"Damit kann das Virus auf verschiedenen Wegen ins Essen gelangt sein", so Dr. Norbert Schulze Kalthoff, der Leiter des Amtes für Gesundheit, Veterinär- und Lebensmittelangelegenheiten der Stadt. "Das erschwert die Differenzierung zwischen Ursache und Folge. Als mögliche Ursache können nach dem derzeitigen Kenntnisstand Erreger in den angelieferten tiefgefrorenen Beeren angesehen werden."
Über den Nachweis des Erregers in der Beerenmischung hat das Gesundheitsamt das NRW-Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz informiert und veranlasst, dass eventuell vorhandene Restmengen aus der Beeren-Lieferung aus dem Verkehr gezogen werden. "Nun ist die Großküche gefragt, vorbeugend die Hygienesicherheit zu erhöhen", so der Leiter des Gesundheitsamtes. "Sie kann auf unsere Unterstützung zählen." Unabhängig von der laufenden Aufarbeitung des Vorgangs wird die Lebensmittelüberwachung der Stadt Münster auch weiterhin auf die Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Vorschriften und die Umsetzung der Hygienemaßnahmen achten.
Ein vom Caterer mit Analysen beauftragtes Labor konnte in drei Proben einer Beerenmischung keine Noroviren nachweisen. Dagegen stellte ein vom Gesundheitsamt beauftragtes Institut in Halle a. d. Saale in Beeren aus derselben Liefercharge Noroviren fest. Außerdem hatte der Caterer mitgeteilt, in Stuhlproben von Mitarbeitern sei der Erreger nachgewiesen worden.
"Damit kann das Virus auf verschiedenen Wegen ins Essen gelangt sein", so Dr. Norbert Schulze Kalthoff, der Leiter des Amtes für Gesundheit, Veterinär- und Lebensmittelangelegenheiten der Stadt. "Das erschwert die Differenzierung zwischen Ursache und Folge. Als mögliche Ursache können nach dem derzeitigen Kenntnisstand Erreger in den angelieferten tiefgefrorenen Beeren angesehen werden."
Über den Nachweis des Erregers in der Beerenmischung hat das Gesundheitsamt das NRW-Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz informiert und veranlasst, dass eventuell vorhandene Restmengen aus der Beeren-Lieferung aus dem Verkehr gezogen werden. "Nun ist die Großküche gefragt, vorbeugend die Hygienesicherheit zu erhöhen", so der Leiter des Gesundheitsamtes. "Sie kann auf unsere Unterstützung zählen." Unabhängig von der laufenden Aufarbeitung des Vorgangs wird die Lebensmittelüberwachung der Stadt Münster auch weiterhin auf die Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Vorschriften und die Umsetzung der Hygienemaßnahmen achten.