Münster (SMS) Die humanitäre Lage in Brennpunkten der Welt und aktuelle Handlungsansätze waren Thema einer Sitzung des Koordinierungsschusses Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes im Stadtweinhaus und im Rathaus des Westfälischen Friedens. Das Gremium tagte in Münster auf Einladung von Prof. Dr. Joachim Gardemann, dem Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster.


Dem Koordinierungsausschuss gehören 40 Vertretungen internationaler humanitärer Nichtregierungsorganisationen an. Seit einiger Zeit ist auch das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe Mitglied, das mit einem breiten Netzwerk wissenschaftlicher und bürgerschaftlicher Organisationen dem Auswärtigen Amt seine Expertise zu Fragen der humanitären Nothilfe bereitstellt.


Die Auswahl des Sitzungsortes war nicht zufällig. Münster gilt in der Bundeshauptstadt als beispielhaft für breites bürgerschaftliches Engagement in der humanitären Nothilfe. Die Stadt ist als Ort des Dialogs über Themen der humanitären Hilfe zunehmend nachgefragt.

Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson empfing die Ausschussmitglieder im Friedenssaal des Rathauses. Sie stellte den Bezug zwischen der Arbeit des Gremiums und dem Westfälischen Frieden her.