Schwerbehindertenausweis künftig im Scheckkartenformat
30.06.2014
Münster (SMS) Der Schwerbehindertenausweis wird kleiner. Ab September 2014 werden neue Ausweise ausschließlich im praktischen Scheckkartenformat ausgestellt. Alte Ausweise behalten ihre Gültigkeit, bis sie abgelaufen sind, so das Sozialamt der Stadt. Es besteht also kein Umtauschzwang.
Die Umstellung des Schwerbehindertenausweises ist Teil des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Nordrhein-Westfalen hat den September als Start-Zeitpunkt festgelegt. Dann wird der Ausweis zur Plastikkarte in dem handlichen Format, das vom Führerschein, dem Personalausweis und Bankkarten geläufig ist. Damit blinde Menschen ihren Ausweis von anderen Karten unterscheiden können, trägt er eine Kennzeichnung in Braille-Schrift.
Der neue Ausweis enthält erstmals einen Hinweis auf die Schwerbehinderung zusätzlich in englischer Sprache. Das hilft auf Reisen. Zwar ist damit kein unmittelbarer Anspruch auf besondere Leistungen im Ausland verbunden. Wenn im nicht-deutschsprachigen Ausland schwerbehinderte Menschen aber zum Beispiel ermäßigten Eintritt in Anspruch nehmen können, erleichtert der englische Zusatz den Nachweis.
Wer möchte, kann seinen alten Ausweis gebührenfrei in einen neuen umtauschen. Anträge sind ab dem 1. September im Sozialamt, den Bürgerbüros und den Bezirksverwaltungen unter Vorlage eines farbigen Lichtbilds im Passbildformat möglich. Wer sich für den Umtausch entscheidet, sollte allerdings bedenken: Im Gegensatz zum alten Ausweis, der zweimal verlängert werden kann, muss die Plastikkarte bei jeder Verlängerung neu hergestellt werden.
In Münster haben etwa 32 000 Frauen und Männer einen Schwerbehindertenausweis. Da in der Einführungsphase mit vielen Umtauschanträgen zu rechnen ist, wird es in der Bearbeitung unvermeidlich zu erheblichen Wartezeiten kommen. Erst- und Änderungsanträge werden vorrangig bearbeitet. Deshalb rät das Sozialamt, mit Umtauschanträgen abzuwarten.
Die Umstellung des Schwerbehindertenausweises ist Teil des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Nordrhein-Westfalen hat den September als Start-Zeitpunkt festgelegt. Dann wird der Ausweis zur Plastikkarte in dem handlichen Format, das vom Führerschein, dem Personalausweis und Bankkarten geläufig ist. Damit blinde Menschen ihren Ausweis von anderen Karten unterscheiden können, trägt er eine Kennzeichnung in Braille-Schrift.
Der neue Ausweis enthält erstmals einen Hinweis auf die Schwerbehinderung zusätzlich in englischer Sprache. Das hilft auf Reisen. Zwar ist damit kein unmittelbarer Anspruch auf besondere Leistungen im Ausland verbunden. Wenn im nicht-deutschsprachigen Ausland schwerbehinderte Menschen aber zum Beispiel ermäßigten Eintritt in Anspruch nehmen können, erleichtert der englische Zusatz den Nachweis.
Wer möchte, kann seinen alten Ausweis gebührenfrei in einen neuen umtauschen. Anträge sind ab dem 1. September im Sozialamt, den Bürgerbüros und den Bezirksverwaltungen unter Vorlage eines farbigen Lichtbilds im Passbildformat möglich. Wer sich für den Umtausch entscheidet, sollte allerdings bedenken: Im Gegensatz zum alten Ausweis, der zweimal verlängert werden kann, muss die Plastikkarte bei jeder Verlängerung neu hergestellt werden.
In Münster haben etwa 32 000 Frauen und Männer einen Schwerbehindertenausweis. Da in der Einführungsphase mit vielen Umtauschanträgen zu rechnen ist, wird es in der Bearbeitung unvermeidlich zu erheblichen Wartezeiten kommen. Erst- und Änderungsanträge werden vorrangig bearbeitet. Deshalb rät das Sozialamt, mit Umtauschanträgen abzuwarten.