„Nimm zwei“ - der Wochenmarkt in Münster
26.06.2014
Münster (SMS) Wie früh der Aufbau eines Wochenmarktes beginnt, erfuhren Schülerinnen und Schüler des Adolph-Kolping-Berufskollegs am eigenen Leib. Zum dritten Mal arbeitete der Fachbereich Mediengestalter mit dem Stadtmuseum zusammen. Ergebnis dieser praxisnahen Kooperation: Ein Imagefilm über Münsters Wochenmarkt in einem lebendigen Mix aus Impression und Information. Dafür begann für die Jugendlichen so mancher Tag morgens früh um 4 Uhr.
Der Auf- und Abbau der Stände im Zeitraffer, Interviews mit Kunden, Ausflüge in die Geschichte, Gespräche mit Standbetreibern und immer wieder Kameraschwenks auf die Fülle von frischem Obst und Gemüse - der Film „Nimm zwei“ ist hautnah dran am Marktgeschehen im Schatten des Doms.
Von der auf mehrere Jahre angelegten Zusammenarbeit profitieren beide Seiten. Die angehenden Mediengestalter setzen sich mit der Stadtgeschichte auseinander und sammeln in einem handfesten Projekt Berufserfahrung. Das Stadtmuseum wiederum baut durch diese Partnerschaft seine interaktiven Angebote für junge Erwachsene weiter aus. „Nimm zwei“, gut 16 Minuten lang, richtet sich mit Charme und neuen Ideen besonders an ein junges Museumspublikum. Entstanden ist ein Beitrag für die Schausammlung im Kabinett 32, der besonders auch junge Technikfreaks spannende audiovisuelle Stadtgeschichte erleben lässt. Unterstützt wird diese Kooperation vom Förderverein des Stadtmuseums. Schon bei vorherigen Schulprojekten prämierte er Beiträge für den Multimediaguide und stiftete Preisgelder.
Der Film blendet auch auf die Geschichte des Wochenmarktes und die Bedeutung für Münster. Bereits im 10. Jahrhundert lässt sich das Markrecht in Münster nachweisen. Es stand unter dem Schutz des Fürstbischofs. Die Märkte waren nach Waren spezialisiert - noch heute erinnern daran Straßenzüge wie Roggenmarkt oder Alter Fischmarkt. Mit Sankt Lamberti wurde eine Marktkirche für die sich im Umfeld ansiedelnden Kaufleute errichtet. Auch der Prinzipalmarkt bot schon im 12. Jahrhundert täglich Waren an; Bauern der Umgebung versorgten diese Stände. Bis heute hat sich die Anordnung gleicher oder ähnlicher Warenstände in langen Reihen auf dem Wochenmarkt erhalten.
Fotos: Noch brennt die Straßenlaterne: Zu früher Stunde beginnt der Aufbau für den Wochenmarkt. Foto: Adolph-Kolping-Berufskolleg. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Seit dem 10. Jahrhundert gibt es das Marktrecht in Münster. Bis heute ist der Wochenmarkt Besuchermagnet. Foto: Adolph-Kolping-Berufskolleg. Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Der Auf- und Abbau der Stände im Zeitraffer, Interviews mit Kunden, Ausflüge in die Geschichte, Gespräche mit Standbetreibern und immer wieder Kameraschwenks auf die Fülle von frischem Obst und Gemüse - der Film „Nimm zwei“ ist hautnah dran am Marktgeschehen im Schatten des Doms.
Von der auf mehrere Jahre angelegten Zusammenarbeit profitieren beide Seiten. Die angehenden Mediengestalter setzen sich mit der Stadtgeschichte auseinander und sammeln in einem handfesten Projekt Berufserfahrung. Das Stadtmuseum wiederum baut durch diese Partnerschaft seine interaktiven Angebote für junge Erwachsene weiter aus. „Nimm zwei“, gut 16 Minuten lang, richtet sich mit Charme und neuen Ideen besonders an ein junges Museumspublikum. Entstanden ist ein Beitrag für die Schausammlung im Kabinett 32, der besonders auch junge Technikfreaks spannende audiovisuelle Stadtgeschichte erleben lässt. Unterstützt wird diese Kooperation vom Förderverein des Stadtmuseums. Schon bei vorherigen Schulprojekten prämierte er Beiträge für den Multimediaguide und stiftete Preisgelder.
Der Film blendet auch auf die Geschichte des Wochenmarktes und die Bedeutung für Münster. Bereits im 10. Jahrhundert lässt sich das Markrecht in Münster nachweisen. Es stand unter dem Schutz des Fürstbischofs. Die Märkte waren nach Waren spezialisiert - noch heute erinnern daran Straßenzüge wie Roggenmarkt oder Alter Fischmarkt. Mit Sankt Lamberti wurde eine Marktkirche für die sich im Umfeld ansiedelnden Kaufleute errichtet. Auch der Prinzipalmarkt bot schon im 12. Jahrhundert täglich Waren an; Bauern der Umgebung versorgten diese Stände. Bis heute hat sich die Anordnung gleicher oder ähnlicher Warenstände in langen Reihen auf dem Wochenmarkt erhalten.
Fotos: Noch brennt die Straßenlaterne: Zu früher Stunde beginnt der Aufbau für den Wochenmarkt. Foto: Adolph-Kolping-Berufskolleg. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Seit dem 10. Jahrhundert gibt es das Marktrecht in Münster. Bis heute ist der Wochenmarkt Besuchermagnet. Foto: Adolph-Kolping-Berufskolleg. Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.