Fußball-WM: Regeln für das Rudelgucken

22.05.2014

Public Viewing bis 24 Uhr / "Akustisch schlank" / Auch an den Nachbarn denken

Münster (SMS) Die Fußballweltmeisterschaft rückt näher und die Fans des runden Leders planen schon, sich regelmäßig vor den Fernsehgeräten oder den großen Public-Viewing-Leinwänden zu versammeln. In der Hoffnung auf sommerliches Wetter soll auch bei uns die Weltmeisterschaft möglichst häufig an der frischen Luft stattfinden.

Aber Brasilien ist weit und die Zeitverschiebung entsprechend groß. Da kann so manches Spiel auch erst später am Abend starten und bis in die Nacht dauern. Und weil nicht jeder Nachbar Fußballfan ist, gilt trotz mitreißender Spielzüge und beeindruckender Torschüsse: "Das hohe Gut der Nachtruhe wird durch die WM nicht ausgehebelt." Daran erinnert Gabriele Grollmann vom Ordnungsamt. Alle Tore nach 22 Uhr sollten nur verhalten bejubelt werden; besonders wenn das Fernsehgerät im Garten aufgestellt wird und die Fußballfreunde wie auch die Fußballfreundinnen sich zum "Rudelgucken" zusammengetan haben.

"Auch zur Fußball-WM bitte an die Nachbarn denken, oder sie - wenn möglich - gleich mit einladen", lautet der Tipp von Grollmann. Damit der Spaß am Sport die Hauptsache bleibt, solle Wohlwollen für Fans wie für Schlafsuchende gleichermaßen gelten. Da hilft sicher auch ein klares Verbot: Vuvuzelas müssen in der WM-Mottenkiste bleiben – egal ob im Garten oder beim Public Viewing.

Public Viewing gibt es an verschiedenen Stellen in Münster. Hier gilt üblicherweise: nach 24 Uhr ist Schluss mit lustig. Das sollte auch bei einem Spielbeginn um 22 Uhr zu schaffen sein. Deutschlands erster WM-Einsatz am 16. Juni beginnt ganz arbeitnehmerfreundlich um 18 Uhr. Nach den Vorrundenspielen geht es erst später los. Für diese Spiele ab 22 Uhr empfiehlt auch das Umweltministerium des Landes, auf ein "lautes" Rahmenprogramm zu verzichten und das Public Viewing "akustisch schlank" zu halten.

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