"Vom Kind her denken"
13.05.2014
Münster (SMS) Wie können werdende Eltern und junge Familien möglichst früh möglichst gut begleitet und gestärkt werden? Wie kann für Familien ein sinnvolles Paket an Unterstützungsleistungen, Ansprechpartnern, Projekten und Kursen geschnürt werden? Und wie erhalten Kinder so früh wie möglich Unterstützung, um ihnen ein gesundes und gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen?
Um diese Fragen zu klären, lud Oberbürgermeister Markus Lewe mit dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien die auf der II. Münsteraner Präventionskonferenz versammelten 130 münsterschen Fachkräfte aus den Bereichen Jugend, Gesundheit, Soziales, Schule und Politik ein, in einem interdisziplinärem Austausch die bestehenden Kooperationen und Vernetzungen unter der Prämisse "Vom Kind her denken!" noch mehr aufeinander abzustimmen und ressortübergreifend weiterzuentwickeln.
Wie vielfältig die Hilfsangebote für Eltern und Kinder sein sollten, machten auch die Beiträge der Gastredner Prof. Dr. Peter Zimmermann von der Bergischen Universität Wuppertal und Prof. Dr. Georg Romer von der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Universitätsklinikum Münster deutlich:
Zimmermann erläuterte unter dem Titel "Welche Rolle spielt Bindungssicherheit für die Entwicklung von Kindern?" welche Auswirkungen Störungen in der frühen Bindung zu den Eltern für die weitere Entwicklung von Kindern haben. Auch das Thema von Georg Romer, "Kinder psychisch kranker Eltern", verdeutlichte die weitreichenden Herausforderungen an die Arbeit in Jugendhilfe und Gesundheitswesen.
Eine neue Datenbank "Präventive Angebote in der Stadt Münster" fasst denn auch ab sofort Maßnahmen aus den Bereichen Jugendhilfe, Gesundheit und Soziales "von der Schwangerschaft bis zum achten Lebensjahr des Kindes" zusammen. "Mit der Datenbank ermöglichen wir den Fachkräften in Münster einen unkomplizierten Zugriff auf notwendige Informationen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien", betonte Jugenddezernentin Dr. Andrea Hanke.
Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien wird in der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten federführend die kommunale Präventionskette unter der Prämisse "Vom Kind her denken!" weiterentwickeln und die Ergebnisse und Wünsche der Präventionskonferenz in diese Arbeit mit einbeziehen. "Es wird eine dritte Präventionskonferenz geben", ist sich Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien sicher. "Prävention ist eine Querschnittsaufgabe, die Kontinuität erfordert."
Foto: In Münster heißt die Maxime "Prävention". Anne Hakenes, scheidende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Prof. Dr. Georg Romer, Anna Pohl (Leiterin Jugendamt), Oberbürgermeister Markus Lewe, Prof. Dr. Georg Zimmermann und Jugenddezernentin Dr. Andrea Hanke sind sich einig (v.l.). Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Um diese Fragen zu klären, lud Oberbürgermeister Markus Lewe mit dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien die auf der II. Münsteraner Präventionskonferenz versammelten 130 münsterschen Fachkräfte aus den Bereichen Jugend, Gesundheit, Soziales, Schule und Politik ein, in einem interdisziplinärem Austausch die bestehenden Kooperationen und Vernetzungen unter der Prämisse "Vom Kind her denken!" noch mehr aufeinander abzustimmen und ressortübergreifend weiterzuentwickeln.
Wie vielfältig die Hilfsangebote für Eltern und Kinder sein sollten, machten auch die Beiträge der Gastredner Prof. Dr. Peter Zimmermann von der Bergischen Universität Wuppertal und Prof. Dr. Georg Romer von der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Universitätsklinikum Münster deutlich:
Zimmermann erläuterte unter dem Titel "Welche Rolle spielt Bindungssicherheit für die Entwicklung von Kindern?" welche Auswirkungen Störungen in der frühen Bindung zu den Eltern für die weitere Entwicklung von Kindern haben. Auch das Thema von Georg Romer, "Kinder psychisch kranker Eltern", verdeutlichte die weitreichenden Herausforderungen an die Arbeit in Jugendhilfe und Gesundheitswesen.
Eine neue Datenbank "Präventive Angebote in der Stadt Münster" fasst denn auch ab sofort Maßnahmen aus den Bereichen Jugendhilfe, Gesundheit und Soziales "von der Schwangerschaft bis zum achten Lebensjahr des Kindes" zusammen. "Mit der Datenbank ermöglichen wir den Fachkräften in Münster einen unkomplizierten Zugriff auf notwendige Informationen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien", betonte Jugenddezernentin Dr. Andrea Hanke.
Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien wird in der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten federführend die kommunale Präventionskette unter der Prämisse "Vom Kind her denken!" weiterentwickeln und die Ergebnisse und Wünsche der Präventionskonferenz in diese Arbeit mit einbeziehen. "Es wird eine dritte Präventionskonferenz geben", ist sich Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien sicher. "Prävention ist eine Querschnittsaufgabe, die Kontinuität erfordert."
Foto: In Münster heißt die Maxime "Prävention". Anne Hakenes, scheidende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Prof. Dr. Georg Romer, Anna Pohl (Leiterin Jugendamt), Oberbürgermeister Markus Lewe, Prof. Dr. Georg Zimmermann und Jugenddezernentin Dr. Andrea Hanke sind sich einig (v.l.). Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.