Fracking: Münsterland warnt vor vorschnellen Experimenten

26.03.2014

Münsters Oberbürgermeister und Landräte der vier Münsterland-Kreise beziehen gemeinsam Stellung

Münster (SMS) Münsters Oberbürgermeister und die Landräte der vier Münsterland-Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf warnen angesichts des Vorstoßes von Seiten einiger NRW-Landespolitiker von SPD, CDU und FDP vor vorschnellen Experimenten im Hinblick auf die Umsetzung der Fracking-Technologie. Der Einsatz einiger NRW-Landespolitiker für eine Fracking-Pilotanlage im Industriemaßstab in Nordrhein-Westfalen sei bei dem derzeitigen Stand nicht hilfreich. Es müsse am bestehenden Moratorium festgehalten werden, so die Verwaltungschefs des Münsterlandes.

"Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit und keinen aktuellen Bedarf für Fracking. Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik kommt Fracking für das Münsterland nicht in Betracht", so Oberbürgermeister Markus Lewe (Münster) und die Landräte Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf), Thomas Kubendorff (Kreis Steinfurt), Konrad Püning (Kreis Coesfeld) und Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken) übereinstimmend. Sie weisen darauf hin, dass für einen jetzigen Start zu viele Unwägbarkeiten bestünden. Für jedes Fracking-Vorhaben seien präzise Erkundungen und Bewertungen erforderlich.


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Bezogen in Münster Stellung gegen Fracking (v.l.): Landräte Dr. Kai Zwicker und Thomas Kubendorff, OB Markus Lewe, Landräte Konrad Püning und Dr. Olaf Gericke. - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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