Von verkaterten Philosophen und volltrunkenen Herrschern

03.02.2014

"Voll ist out": Drogenhilfe und Archäologisches Museum erzählen von Trinkgewohnheiten in der Antike

Münster. (SMS) Wenn man Glück hat, wird man am Tag danach nur mit einem Kater bestraft wie einst schon Sokrates. Im schlimmsten Fall richtet man großen Schaden an. So soll Alexander der Große im Vollrausch gar Mitstreiter umgebracht haben. Mehr zur Rolle von Trinklust und -sucht schon in vergangenen Zeiten verrät das kurzweilige Programm "Alkohol in der Antike". Dazu laden das Archäologische Museum der Universität und die städtische Drogenhilfe am Montag, 17. Februar, ein.

Der ungezügelte Missbrauch ist allerdings nur ein Aspekt, von dem Kustos Dr. H.-Helge Nieswandt an diesem Abend berichten wird. Historische Anekdoten und antike Berichte liefern eindrucksvolle Beispiele für die einstigen Trinkgewohnheiten. Tongefäße erzählen von Trinkgelagen, andere Ausstellungsstücke vom heiligen Trank oder der Einstellung der antiken Damenwelt zum Alkohol. Außerdem wird gezeigt, wie damals Wein hergestellt wurde und welcher Grundlagen es bedurfte, ihn zu genießen.

Am Infostand von "Voll ist out", der Kampagne des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, kann man im Austausch mit Präventionsfachkraft Brigitte Klute außerdem den Bogen zu heutigen Konsummustern schlagen. Ist Alkohol doch noch immer eine beliebte Alltagsdroge, mit der es verantwortungsvoll umzugehen gilt.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Archäologischen Museum am Domplatz 20-22, der Eintritt ist frei.

Foto:
Zu einem kurzweiligen Abend über die Trinkgewohnheiten in der Antike laden Brigitte Klute und Dr. H.-Helge Nieswandt in das Archäologische Museum ein. Foto: Robert Dylka, Archäologisches Museum der WWU. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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