Die verlorene Germania
13.08.2013
Münster (SMS) Mit geneigtem Haupt blickt sie von einem hohen Sockel herab: Die etwa zwei Meter hohe Germania des Kriegerdenkmals des 1. westfälischen Infanterieregiments Nr. 13 in Münster. Aus dem Stadtbild ist das frühe Denkmal Münsters längst verschwunden. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, nachdem es an das Neubrückentor versetzt worden war.
Lediglich eine Postkarte mit einem Foto der „trauernden Germania“ für die Gefallenen von 1864 / 1871 hält die Erinnerung wach. Sie ist Teil der Sonderausstellung „200 Jahre Infanterieregiment Nr. 13“ im Stadtmuseum Münster. Historische Fotos sowie Originalobjekte wie Uniformen, Reservisten-Andenken und Abzeichen zeichnen die Geschichte der als „13er“ bekannten Einheit nach. Das Regiment war von seiner Gründung während der deutschen Befreiungskriege gegen den französischen Kaiser Napoleon I. im Jahr 1817 bis zu seiner Auflösung anno 1919 in Münster stationiert. Ein Überblick über seine Namensgeschichte, seine Denkmäler und die speziellen Märsche des Regiments runden die Präsentation im Museum ab.
Germania trug einst ein Kettenhemd, einen langen Umhang, Schwert und Krone. Sie hielt einen Lorbeerkranz und stützte sich auf ein Schild. Der Entwurf stammte vom münsterschen Bildhauer Johann Bernhard Allard (1825-1897). Anlass für die Errichtung waren die 106 Gefallenen des Infanterie-Regiments Nr. 13 aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871. Die Namen der Kriegstoten waren auf den Seiten des Sockels zu lesen. Die feierliche Enthüllung am „Ludgeriberg“ in der Nähe des alten Ludgeritores erfolgte am 1. September 1872.
Die Sonderausstellung im Stadtmuseum erläutert auch viele weitere Aspekte der langjährigen Geschichte dieses Regimentes. Sie ist noch bis zum 30. August im Museum an der Salzstraße 28 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Foto:
Diese Postkarte erinnert an die im Krieg zerstörte „Germania“ und ist im Stadtmuseum in der Ausstellung „200 Jahre Infanterieregiment Nr. 13“ zu sehen. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Lediglich eine Postkarte mit einem Foto der „trauernden Germania“ für die Gefallenen von 1864 / 1871 hält die Erinnerung wach. Sie ist Teil der Sonderausstellung „200 Jahre Infanterieregiment Nr. 13“ im Stadtmuseum Münster. Historische Fotos sowie Originalobjekte wie Uniformen, Reservisten-Andenken und Abzeichen zeichnen die Geschichte der als „13er“ bekannten Einheit nach. Das Regiment war von seiner Gründung während der deutschen Befreiungskriege gegen den französischen Kaiser Napoleon I. im Jahr 1817 bis zu seiner Auflösung anno 1919 in Münster stationiert. Ein Überblick über seine Namensgeschichte, seine Denkmäler und die speziellen Märsche des Regiments runden die Präsentation im Museum ab.
Germania trug einst ein Kettenhemd, einen langen Umhang, Schwert und Krone. Sie hielt einen Lorbeerkranz und stützte sich auf ein Schild. Der Entwurf stammte vom münsterschen Bildhauer Johann Bernhard Allard (1825-1897). Anlass für die Errichtung waren die 106 Gefallenen des Infanterie-Regiments Nr. 13 aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871. Die Namen der Kriegstoten waren auf den Seiten des Sockels zu lesen. Die feierliche Enthüllung am „Ludgeriberg“ in der Nähe des alten Ludgeritores erfolgte am 1. September 1872.
Die Sonderausstellung im Stadtmuseum erläutert auch viele weitere Aspekte der langjährigen Geschichte dieses Regimentes. Sie ist noch bis zum 30. August im Museum an der Salzstraße 28 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Foto:
Diese Postkarte erinnert an die im Krieg zerstörte „Germania“ und ist im Stadtmuseum in der Ausstellung „200 Jahre Infanterieregiment Nr. 13“ zu sehen. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.